Schlapp, schlapp, schlapp

Beat Rechsteiner | 
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Die Frühlingsmüdigkeit plagt derzeit viele und ist bei der Arbeit besonders lästig. Bild: Pexels.com

Manchmal wanken sie wie Zombies durch die Bürogänge oder Gähnen an Besprechungen ununterbrochen. Sie sind die Opfer eines etwas seltsamen Phänomens, für das es keine medizinische Diagnose gibt: Wenn der Winter vorbei ist und die Temperaturen steigen, werden sie nicht munter wie die Bienchen, sondern bleischwer müde wie die Bären im Winter. Betroffen ist ein Drittel bis die Hälfte der Bevölkerung, Frauen mehr als Männer, wie die NZZ jüngst schrieb. Was also tun? Wir haben ein paar Tipps zusammengetragen.

Vorweg: Die Ursachenforschung rund um die Frühlingsmüdigkeit fördert nichts Eindeutiges zutage: Verbreitet ist die Theorie, wonach die Müdigkeit auf einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt gründet. Eine andere These geht davon aus, dass es die Temperaturwechsel sind, die uns zu schaffen machen – da geht’s um Blutgefässe und Blutdruck. Andere sehen eher psychische Faktoren im Vordergrund. Oder Eisenmangel. Sei’s drum. Das sind unsere fünf Tipps:

  1. Move yourself! War ja klar. Immer wenn irgendwas medizinisch nicht so ganz eindeutig ist, kommen die Schlaumeier mit Bewegung und Sport als Allheilmittel. Geraten werden je nachdem rund 30 Minuten Bewegungszeit täglich. Also: Turnschuhe anziehen und joggen, walken, spazieren gehen oder mit dem Velo auf die Piste. Ist zwar nicht so schön wie auf dem Sofa, aber wenn es denn sein muss …
  2. Iss was Gscheit’s! Damit wir den zweiten Klassiker auch gleich abgeräumt haben: Gesund essen soll auch gegen die Frühlingsmüdigkeit helfen. Schweinsbraten weglassen und stattdessen viel saisonales Gemüse und Früchte futtern. Das soll munter machen. Viel trinken dabei nicht vergessen.
  3. Let the sunshine in! Angesichts des Wetters in den letzten Wochen und des vielen (segensreichen) Regens, ist das zugegebenermassen ein etwas theoretischer Tipp. Jedenfalls soll frische Luft gut tun, wenn die Sonne scheint, gleich doppelt. Für Bewegungsmuffel gilt selbstverständlich die Regel, dass man bereits auf dem eigenen Balkon mitten in der wohltuenden Natur ist.
  4. Gibs dir hardcore! Was ebenfalls allenthalben empfohlen, aber nun wirklich nicht jedermanns Sache ist: Wechselduschen am Morgen, um die Blutgefässe zu trainieren. Wer es sich also richtig geben möchte, der quält sich schon am frühen Morgen unter dem Wasserstrahl. Wer es gemütlicher mag, dem seien hier Saunagänge ans Herz gelegt.
  5. Take it easy! Unser letzter Tipp richtet sich an all jene, die dem Leben auch dann viel Gutes abgewinnen können, wenn es mal etwas mühsam ist. Da fragt man sich: Was sind schon ein paar Wochen Müdigkeit? Lebt damit, gönnt sich was Gutes und weiss, dass der Spuk ganz schnell auch wieder vorüber ist.
     
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