Die Schweiz führt USB-C als einheitlichen Ladestandard ein
Ein Kabel für alles: Ab Anfang 2024 soll USB-C in der Schweiz als einheitlicher Ladestandard gelten. Egal ob Handy, Laptop oder Tablet, egal von welchem Hersteller – alles soll mit einem Kabel geladen werden können.
Ab dem 1. Januar 2024 werden in der Schweiz einheitliche Ladeprotokolle und -schnittstellen im weit verbreiteten USB-C-Standard für Mobiltelefone und andere Funkanlagen eingeführt. Dies betrifft auch andere Geräte mit Funkteilen wie Tablets, Digitalkameras, Laptops, Kopfhörer, E-Reader etc. Das teilt der Bundesrat am Mittwoch in einer Medienmitteilung mit.
Um Abfall zu vermeiden, sind Herstellerinnen und Hersteller ab Anfang 2024 zudem verpflichtet, in ihren Sortimenten auch Geräte ohne Ladenetzteil anzubieten.
Was sind die Vorteile?
Die Schweiz führt den USB-C Standard gleichzeitig mit den EU-Mitgliedstaaten ein. Das bedeutet einen grenzüberschreitenden Ladestandard für Mobiltelefone und andere Geräte in Europa. Da nur noch eine Art Kabel für viele Geräte benötigt wird, trägt der Ladestandard weiter dazu bei, Elektronikabfälle, den Rohstoffbedarf und die CO2-Emissionen bei Herstellung, Transport und Entsorgung zu verringern.