Höhere Umsätze in der Gastronomie, tiefere in Super- und Fachmärkten
Die Genossenschaft Migros Ostschweiz gab am Dienstag die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 bekannt. Der Umsatz mit 2,41 Milliarden Franken um 2,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Per 1. Januar 2023 wird die Bruttolohnsumme für die über 9000 Mitarbeitenden der Genossenschaft um 2,8 Prozent erhöht.
Die 113 Ostschweizer Supermärkte der Detailhändlerin Migros erzielten einen Umsatz von 1,91 Milliarden Franken, knapp 4 Prozent weniger als im Vorjahr, aber immer noch rund 6 Prozent mehr als vor der Pandemie. Das schreibt die Genossenschaft Migros Ostschweiz am Dienstag in einer Medienmitteilung.
Auch die Fachmärkte Do it + Garden, Melectronics, Micasa, Interio, OBI und SportXX sowie die Outlet-Migros-Standorte verzeichneten erwartungsgemäss einen Umsatzrückgang. Bei praktisch unverändertem Preisniveau lag der Umsatz mit 243 Mio. Franken um 8,5 Prozent tiefer als im Vorjahr.
Umsatzsteigerung in der Gastronomie
Eine markante Umsatzsteigerung realisierte die Gastronomie. Nach der Aufhebung aller Corona-Einschränkungen erfreuten sich insbesondere die Migros-Restaurants, die Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie sowie die Catering Services der Migros einer hohen Nachfrage. Die Gastronomie-Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahr um rund 62 Prozent auf 114 Mio. Franken.
Auch die Freizeitanlagen sowie die Klubschulen der Migros Ostschweiz profitierten von der Aufhebung der Corona-Massnahmen. Die Umsätze der Freizeitanlagen stiegen um rund 23 Prozent, diejenigen der Klubschulen um rund 15 Prozent.
Detailinformationen zum Geschäftsjahr 2022 gibt die Migros Ostschweiz am Donnerstag, 9. März 2023 an ihrer Bilanzmedienkonferenz bekannt.