Nagra zeigt sich zufrieden mit Verlauf der Endlagersuche

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Impressionen aus Trüllikon, wo seit einigen Wochen gebohrt wird. Video: LG

In Trüllikon wird aktuell gebohrt, in Marthalen und Eglisau stehen noch Bohrungen auf dem Plan. Am Montagabend zog die Nagra in Schlatt ein Zwischenfazit der Endlagersuche.

Die dritte Etappe der Endlagersucher soll insgesamt zehn Jahre dauern. Die Nagra zog an einer Infoveranstaltung in Schlatt gestern Montag ein positives Fazit für das erste Jahr. An allen drei möglichen Standorten Jura Ost, Nördlich-Lägern und Zürich Nordost wurden bereits Tiefenbohrungen durchgeführt. Beim Standort Zürich Nordost bohrt die Nagra nach wie vor in Trüllikon. Aktuell wurde die Tiefe von rund 600 Metern erreicht. Ziel ist es bis auf rund 1350 Meter zu bohren. Ist man vor Ort fertig, wechselt man nach Marthalen, wo aktuell der Bauplatz eingerichtet wird.

Bohrungen auch am Standort Nördlich-Lägern

Bald kann die Nagra auch in Eglisau Bohrungen durchführen. Das Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat die dafür entsprechende Bewilligung erteilt. Mit diesen Bohrungen untersucht die Nagra den Untergrund genauer, schreibt das Uvek in einer Mitteilung. Damit hat das Uvek seit August 2018 insgesamt 13 Bewilligungen für Sondierbohrungen erteilt. Davon sind neun bereits rechtskräftig. Der definitive Standort wird voraussichtlich im Jahr 2022 bekannt gegeben.

Die ausführliche Berichterstattung zum aktuellen Stand der Endlagersuche gibt es hier zum Nachhören:

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