Aqua Viva kritisiert Kantone wegen ausstehender Restwassersanierung

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Kraftwerke an Schweizer Flüssen müssen auch auf die Umwelt und auf die in den Flüssen lebenden Tieren Acht geben.

Nur neun von 26 Kantonen in der Schweiz haben ihre Restwassersanierung bei Kraftwerken abgeschlossen. Diese sind für Fische oder Flusskrebse überlebenswichtig.

Die Schaffhauser Gewässerschutzorganisation Aqua Viva kritisiert mehrere Schweizer Kantone. Nur gerade neun Kantone hätten ihre Restwassersanierung bei Kraftwerken abgeschlossen. Aqua Viva beruft sich auf einen Bericht des Bundesamtes für Umwelt. Laut dem Amt dauere es mindestens sechs Jahre, bis die restlichen Kantone ihre Restwassersanierung komplett abgeschlossen hätten. Das Restwasser sei für Fische oder Flusskrebse überlebenswichtig, da sie eine gewisse Wassertiefe als Lebensraum benötigen. Die angemessene Restwassermenge wurde vor 44 Jahren per Volksentscheid in der Bundesverfassung verankert.

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