Hunderte Personen und drei Kühe nach Erdbeben gerettet

Schaffhauser Nachrichten | 
Noch keine Kommentare

Hunderte Touristen sind in Neuseeland von den Erdbeben überrascht worden. Die Luftwaffe brachte Dutzende von ihnen in Sicherheit. Viele warten noch auf ihre Rettung.

Mit Rucksäcken und Koffern bepackt wurden etliche gestrandete Touristen aus dem Erdbebengebiet in Neuseeland ausgeflogen. Die Luftwaffe richtete eine Luftbrücke zu dem Küstenort Kaikoura nördlich von Christchurch ein.

Erdrutsche hatten die Küstenstrasse verschüttet. Bis gestern Abend (Ortszeit) waren fast 200 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Darunter Touristen, Alte, Kranke und Schwangere. Mehrere Hundert Menschen warteten noch auf Rettung. Für heute war geplant, dass das Transportschiff «Canterbury» die übrigen Gestrandeten abholt. In der Stadt wurde das Trinkwasser knapp, und Benzin ging zur Neige. Das Militär flog deshalb Hilfsgüter ein.

Drei Kühe gehörten auch zu den Gestrandeten: Bei dem Beben war die Weide um sie herum weggebrochen und meterweit abgesackt. Die Kühe standen plötzlich auf einer winzigen Grasinsel am Abgrund. Das Video einer Helikoptercrew machte die Tiere in ihrer prekären Lage zur Internet­sensation. Der Bauer kam seinen ­Kühen schliesslich mit Schaufel und Spitzhacke zu Hilfe und ebnete ihnen einen Weg von der Grasinsel hinab.

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren