VC Kanti mit guten ersten Testspielen

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Freude bei Irina Kemmsies (l.) und Diagonalspielerin Taylor Fricano. Bild: Werner Schläpfer

In Innsbruck absolvierte der VC Kanti an der Pro Alpen Trophy die ersten Vorbereitungsspiele der Saison 2020/21. Drei Spiele, drei Siege – so lautete die positive Bilanz an diesem Wochenende.

Grosser Jubel brandete beim VC Kanti auf nach dem hart umkämpften Finalsieg gegen den österreichischen Meisterschaftsfavoriten Steellvolleys Linz/Steg. Nach der problemlosen Reise ins Tirol kam es am Freitagabend zur Auftaktpartie gegen den italienischen Vertreter Progetto Volei 360. Nur im zweiten Umgang hatten die Kanti-Volleyballerinnen etwas mehr Mühe als in den anderen Sätzen. Am Ende setzte sich das individuell bessere Team, bei dem Nicki Neubauer zwei Aufstellungsvarianten testete, mit 4:0 durch.

Mit einer Leistungssteigerung gegen den Gastgeber TI-ABC-Fliesen-Volley im zweiten Spiel kamen die mitgereisten Zuschauer, darunter auch Leistungssport-Manager Heinz Looser und Kantipräsident Sandro Poles mit Anhang in den Genuss einer spannenden Partie. Am Anfang zeigte das Schweizer Team Mühe in der Abnahme. Im weiteren Verlauf steigerten sich die Verteidigungsspezialistinnen und Kanti entschied die ersten beiden Sätze für sich. Anschliessend lief es etwas weniger gut, und die Tirolerinnen führten gegen Ende des dritten Satzes mit 23:17. Nun zeigte der VC Kanti Winnermentalitäten, so gelang das Comeback. Wiebke Silge verhalf mit einer starken Serviceserie ihrem Team zum Ausgleich. Im Endspurt sicherten sich die Munotstädterinnen mit 27:25 den 3:0-Sieg.

Final gegen Steellvolleys Linz/Steg

Das letzte sollte das beste Spiel an diesem Tiroler Wochenende werden. In einem engen Abnützungskampf, vor allem in den beiden ersten Sätzen behielten die Schaffhauserinnen die Nerven und machten die entscheidenden Punkte zum 3:0 gegen die abwehrstarken Linzerinnen. Es war ein gutes Turnier, um in die Saison zu starten. Man soll den Sieg nicht überbewerten, es sind Vorbereitungsspiele und das Resultat steht nicht an erster Stelle.

«Wir konnten Aufstellungen- und Auswechslungsvarianten testen», zog Trainer Nicki Neubauer ein positives Fazit. «Mein Team hat spielerisch Fortschritte gemacht und in entscheidenden Momenten Stärke bewiesen, es sind aber an den Details zu feilen.» Das nächste Turnier in Suhl (Thüringen) ist vom 18. bis 20. September. (wschl)

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