VC Kanti verliert auch in Schaan

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Im Volleyball kommen sich die Spielerinnen am Netz oft sehr nahe: Kanti-Angreiferin Korina Perkovac (l.) versucht den Schaan-Block zu überwinden. Bild: Werner Schläpfer

Nach einer weiteren 1:3-Niederlage bei Galina Schaan beendet der VC Kanti die Qualifikationsrunde auf dem 5. Platz.

Ein 3:0- oder 3:1-Erfolg im Liechtensteinischen hätte den Schaffhauser Volleyballerinnen genügt, um den Konkurrenten Neuenburg UC auf Platz 4 zu überholen. Denn dieser kam nur zu einem 3:2-Heimsieg gegen Cheseaux. Aber das Team von Nicki Neubauer tut sich nach dem starken Herbst schwer, Spiele zu gewinnen. Nur in zwei von elf NLA-Matches gelang das 2018.

Nach dem enttäuschenden 0:3 am Freitag zu Hause gegen Franches-Montagnes (9.) zeigte sich der VC Kanti zwar verbessert, insbesondere Captain Natalia Cukseeva, aber zu einem Erfolgserlebnis gegen das erstarkte Schaan reichte es gleichwohl nicht. In einem engen ersten Satz gerieten die Schaffhauserinnen nach dem 17:17 auf die Verliererstrasse (22:25). Im zweiten Abschnitt zahlten sich Neubauers Umstellungen (Holaskova auf die Mitte-Position anstelle von Smiljkovic, Perkovac neu auf Diagonal) vorerst aus, es resultierte eine 16:10-Führung. Nach dem 16:15 brachte er die junge Passeuse Guyer für Stapleton, das brachte, einhergehend mit gutem Servicespiel, den Satzgewinn (25:22). Aber in den folgenden zwei Sätzen, die je mit 22:25 an Schaan gingen, offenbarten die Schaffhauserinnen ihre alte Schwäche: zu wenig Durchschlagskraft im Angriff. Und bei den Big-Points ab 16 waren sie erneut kaum präsent. Ein Musterbeispiel von Effizienz war bei Schaan deren neue Mittelblockerin, Johanna Alons, die von 21 Bällen 16 verwertete. Das erreichte bei Kanti keine Akteurin. Und zu schlechter Letzt musste sich Libero Johanna Edberg im vierten Satzes wegen akuten Rückenproblemen noch durch Sara Pavlovic ersetzen lassen. Wie es bei der brasilianischen Schwedin weitergeht, ist offen.

Der VC Kanti startet von Platz 5 ins Play-off, die Best-of-3-Serie beginnt am nächsten Sonntag in der BBC-Arena. Eine Woche später geht es für ein oder zwei Spiele nach Neuenburg.

Volero Zürich fing Aesch noch ab

In der NLA der Frauen verlor Leader Aesch-Pfeffingen die letzte Partie in ­Düdingen mit 1:3 und musste sich von Volero Zürich 3:0 in Lugano noch vom 1. Platz verdrängen lassen.

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