Nicki Neubauer kehrt zum VC Kanti zurück

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Trainer Nicki Neubauer gibt seinem Düdinger Team Anweisungen im Heimspiel gegen den VC Kanti (3:2). Im Sommer wird er neuer Trainer in Schaffhausen. Bild: Werner Schläpfer

Neuer Cheftrainer beim VC Kanti wird mit Nicki Neubauer ein alter Bekannter. Er unterzeichnete einen Zweijahresvertrag mit Option.

Von Reinhard Standke

Nach fünfjähriger erfolgreicher Tätigkeit beim NLA-Konkurrenten Düdingen kehrt Nicki Neubauer zum VC Kanti zurück. Der 40-jährige Deutsche war schon von 2009 bis 2012 als Co-Trainer von Andi Vollmer und Carole Crittin bei Kanti tätig. Dass Neubauer bei Düdingen nicht nur Baumeister des NLA-Teams war, sondern mit seiner Kompetenz auch im Nachwuchs- und Ausbildungsbereich erfolgreiche Arbeit leistete, bewog die Kanti-Verantwortlichen, ihn zurückzuholen.

Zurück nach Hause

In Düdingen hatte Neubauer seinen Vertrag nicht verlängert. Dies sei ein Herzensentscheid für seine in Feldkirch lebende Familie – seine Ehefrau und seine beiden bald schulpflichtigen Kinder –, hatte der Verein vor drei Wochen bekannt gegeben. Obwohl er Angebote aus der Schweiz und halb Europa vorliegen hatte, entschied sich Neubauer für einen Zweijahresvertrag mit einer Option für ein weiteres Jahr beim VC Kanti. Dies ermöglicht ihm, während der Saison mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, zumal er nach dem Schweizer Saisonende gemeinsam mit Andi Vollmer als Co-Trainer unter Felix Koslowski mehrfach mit dem deutschen Frauennationalteam an Turnieren, der WM-Qualifikation und der EM unterwegs ist. So wird der neue Kanti-Cheftrainer einen Teil der Saisonvorbereitung ab Ende August verpassen. Nicht nur deswegen sei ein Co-Trainer ein Muss, sagt Neubauer. Wer Assistenztrainer werde, sei noch offen, mit dem jetzigen Cheftrainer Teemu Oksanen habe er noch nicht sprechen können. «Ich freue mich, nach fünf Jahren wieder nach Hause nach Schaffhausen zu kommen», sagt Neubauer. «Der Kontakt ist nie abgerissen.»

Mit dem noch zu bildenden Kanti-Team will sich der neue Cheftrainer in der ersten Saison im Mittelfeld der Tabelle festsetzen und die Mannschaft nachhaltig weiterentwickeln. Die Verträge mit Elise Boillat und Vivian Guyer (beide erhielten eine Berufung ins Schweizer Nationalteam) sowie der Italienerin Giulia Rigon (ab der kommenden Saison einsetzbar als Schweizer Spielerin) laufen weiter. «Wir wollen die Basis der Schweizer Spielerinnen quantitativ und qualitativ auf fünf bis sechs ausbauen«, so Neubauer. «Bei den weiteren bisherigen Spielerinnen warten wir die Entwicklung der nächsten Wochen ab.»

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