Im Cup gegen Rüti – harziger Testmatch gegen YF Juventus

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Der FCS-Testspieler Noah Loosli (Mitte) gegen YF Juventus im Einsatz.Bild Roger Albrecht

Der FC Schaffhausen holte gegen den SC YF Juventus Zürich aus der Promotion League in seinem zweiten Test nur ein 1:1-Remis.

VON RONNY BIEN

Bevor die Aufmerksamkeit dem Testspiel gegen den SC YF Juventus Zürich aus der Promotion League galt, schauten die FCS-Verantwortlichen gespannt auf die Auslosung der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups. Die Kugel der Munotstädter wurde erst bei der 28. Partie gezogen und bescherte den Schaffhausern den Zürcher Oberländer Verein des FC Rüti aus der 2. Liga interregional. «Ganz unbekannt ist uns der Club nicht, weil die 2. Mannschaft schon in der vergangenen Saison gegen Rüti spielte», erinnert sich Marco Truckenbrod Fontana. Die Partie auf der Schützenwiese findet am 12./13. August statt. Freude hatte auch FCS-Präsident Aniello Fontana, weil viele attraktive Regionalderbys ausgelost wurden (vgl. Artikel rechts).

Weil YF Juventus im Feierabendverkehr stecken geblieben war und deswegen verspätet im Lipo-Park eintraf, begann das Spiel mit 23 Minuten Verspätung. Da die Zürcher zudem nur neongelbe Trikots mit im Gepäck hatten, musste der Gastgeber kurzerhand in blauen Leibchen spielen, was für die wenigen Zaungäste gewöhnungsbedürftig war. Erschwerend kam hinzu, dass sämtliche Akteure andere Nummern trugen. Zwischen den Pfosten stand Testkeeper Predag Pribanovic vom FC Dietikon, der nach einem Corner in der 11. Minute überrascht wurde und den Zürchern die Führung ermöglichte. Doch unmittelbar nach Wiederanpfiff reagierte der FCS cool und sorgte durch Neuzugang Hélios Sessolo für den postwendenden Ausgleich. Ansonsten blieb die Partie im Dauerregen auf bescheidenem Niveau. Der bei YF auflaufende Ex-Schaffhauser Flavio Gautreaux fiel lediglich auf, als er einen Disput zwischen Imran Bunjaku und Emir Sinanovic schlichtete, was immerhin aufzeigte, dass das Spiel bissig und kampfbetont gestaltet wurde.

Auch die FCS-Offensive war nicht in Bestform, sie zeigte, dass es noch Luft nach oben gibt. Für positive Akzente setzte einmal mehr die intakte Innenverteidigung mit Noah Loosli und Captain André Luis Neitzke sowie auf der Aussenbahn Sessolo, der die Hintermannschaft Juventus immer wieder durcheinanderwirbelte. Wie schon im Test gegen die SAFP kamen in der zweiten Hälfte die restlichen Akteure zum Einsatz. Der FCS war mittlerweile hoch überlegen, benötigte jedoch unzählige Anläufe, um den zweiten Treffer zu realisieren. Dabei präsentierte YF-Hüter Dragan Zivanonvic mit einigen Paraden sein Können. So blieb diese Partie bis zum Schluss ohne weitere Tore.

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