Schweiz wird Letzter: Ein Abstieg mit Ansage

Schaffhauser Nachrichten | 
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Angelica Moser sprang 20 Zentimeter weniger hoch als an der U23-EM in Schweden.

Die Schweizer Leichtathleten müssen sich aus der höchsten Liga verabschieden und rutschen in die First League ab. Auch die Andelfinger Stabhochspringerin Angelice Moser zeigte keine Bestleistung.

Die Schweiz beendete die Team-EM der Super League im polnischen Bydgoszcz (POL) im 12. und letzten Rang. Da die höchste Kategorie mit fünf Absteigern auf acht Nationen reduziert wurde, hatte der Ligaerhalt schon von Beginn an ausser Reichweite gelegen. Nach drei Wettkampftagen mit insgesamt 40 Disziplinen-Entscheidungen – anhand der Klassierungen wurden 12 bis 1 Punkte verteilt – kamen die Schweizer Athletinnen und Athleten doch nicht über den letzten Platz hinaus. Zwei Jahre nach dem Aufstieg im finnischen Vaasa lag ein Exploit diesmal nicht drin, zumal im Vergleich zu 2017 mehrere Leistungsträger verletzungs- oder krankheitsbedingt fehlten. Einen Teilerfolg gab es gleichwohl zu feiern. Mujinga Kambundji feierte über 200 m einen Disziplinensieg für die Schweiz. An der nächsten Team-EM 2021 wird die Schweiz in der zwölf Nationen umfassenden First League antreten.

Kambundji gewann den 200-m-Final in 22,72 Sekunden vor der Britin Jodie Williams und sicherte dem Schweizer Team den einzigen «Zwölfer» des Wochenendes. Bei einem Gegenwind von 1,0 m/s unterstrich die Bernerin ihre aufsteigende Formkurve.

Im Stabhochsprung der Frauen trat die Andelfingerin Angelica Moser an. Ihre Leistung blieb mit einer übersprungenen Höhe von 4,36 Meter unter den Erwartungen (sda/RM)

«Das ist schon nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe», sagt Angelica Moser im Interview mit Radio Munot:

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