Handball-Krimi: Die Kadetten verlieren knapp den Cupfinal

Es war der von allen erwartete Handball-Krimi, den die Zuschauer in der Mobiliar-Arena Gümligen geboten bekamen. Am Ende setzte sich der HC Kriens-Luzern knapp durch. Die Kadetten haben wacker gekämpft, letztlich fehlte aber das letzte Quäntchen Spielglück. Schade drum. Gratulation an den HC Kriens-Luzern. Das war's hier aus Bern. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Samstagabend. Bis zum nächsten Mal!

Schluss, Aus, vorbei. Die Kadetten verlieren den Cupfinal mit 30:32 gegen den HC Kriens-Luzern, der damit seinen ersten Titel in der Vereinsgeschichte erringt.

Treffer auf beiden Seiten, es steht 30:32. Zwanzig Sekunden noch, Team-Timeout Kriens-Luzern. Das wird wohl nichts mehr für die Kadetten, da braucht es schon ein wirkliches Handball-Wunder. Die Kriens-Fans feiern ihre Mannschaft.

Rikhardsson verkürzt noch einmal auf 29:31. Die Kadetten werfen jetzt natürlich alles nach vorne.

Erneut ist es Andy Schmid, der nahezu ansatzlos in die Maschen trifft zum 28:31. Anderthalb Minuten sind noch zu spielen. War das die Vorentscheidung? Die Kadetten nehmen nochmal ein Timeout und müssen sich jetzt einen Plan zurechtlegen, wie der Gleichstand noch erreicht werden kann.

Andy Schmid erzielt den 30. Treffer der Krienser, weiter plus Zwei. Auf der Gegenseite verwirft Canellas, doch da war doch ein Foul zuvor. Die Pfeife der Schiris bleibt stumm. Zwei Minuten noch.

Piliopvic wehrt ab, wird wohl am Kopf getroffen. Keine Reaktion der Schiedsrichter. Auf der Gegenseite Fehlpass von Canellas. Der erneute Kadetten-Ausgleich mag nicht fallen.

Nach einem Fehlwurf auf Krienser Seite ist es Marvin Lier, der den überaus wichtigen 28:29-Anschlusstreffer setzt. 

Kusio scheitert dramatisch an Zaponsek, der die Fans nach seiner Parade nochmal anpeitscht. Die Krienser drohen nun auf plus drei davonzuziehen.

Per sehenswertem Hüftwurf stellt Andy Schmid den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Eyjolfsson nimmt daraufhin ein Team-Timeout. Die Crunchtime ist nun endgültig angebrochen.

Canellas besorgt den ganz wichtigen 27:28-Anschlusstreffer. Sieben Minuten noch.

Idrizi trifft zum 26:27. Auf der Gegenseite Fehlpass Donat Bartok. Kriens ist wieder in Ballbesitz. Pilipovic ist wieder zurück im Tor, kann das 26:28 durch Idrizi aber nicht verhindern.

Die Emotionen kochen hoch. Nach einem Zweikampf gehen Andy Schmid und Luka Herburger zu Boden und behaken sich. Schnell gibt's eine Rudelbildung. Die Referees entscheiden auf Zwei Minuten für den Kadetten-Captain, der die Welt nicht mehr versteht. Und zeigen ihm dann doch noch die Rote Karte wegen der dritten Strafe. Unübersichtliche Szenen jetzt.

Nach Zuspiel von Luka Maros besorgt Donat Bartok den 26:26-Ausgleich. Zehn Minuten sind noch zu spielen. Das wird ein Hitchcock-Finale.

Nun geht Kriens wieder in Führung durch den mittlerweile mit Turban spielenden Marin Sipic. Canellas versucht dazwischenzugehen, und sieht prompt Zwei-Minuten.

Standing Ovations nun bei den Kadetten-Fans. Doch Obranovic kann den Schwung nicht nutzen, begeht einen technischen Fehler. On Langenick trifft auf der Gegenseite, dann verwirft Obranovic für die Kadetten. Wahnsinn, wie es hier hin und her geht...

13 Minuten sind noch zu spielen. Die Kadetten verteidigen leidenschaftlich und machen Kriens das Leben schwer. Andy Schmid nimmt unter Zeitdruck einen schwierigen Wurf - und trifft nicht!

Und tatsächlich... In Unterzahl gelingt Sandro Obranovic das 25:24. Kriens-Trainer Peter Kucucka reagiert und nimmt ein Team-Timeout.

Schnelle Balleroberung im Mittelfeld durch Donat Bartok, jetzt können die Kadetten erstmals in Halbzeit zwei in Führung gehen...

Andy Schmid erzielt energisch das 23:24, die Kadetten sollten nun in Unterzahl versuchen, dranzubleiben. RIkhardsson scheitert zunächst frei vor Zaponsek, doch Canellas trifft aus dem Rückraum.

Harter Zweikampf zwischen Joan Canellas und Marin Sipic. Beide müssen behandelt werden, für beide geht es aber weiter. Nicht so für Kadetten-Captain Lukas Herburger. Er erhält eine 2-Minuten-Strafe.

Nun aber pariert Ziemer, Marvin Lier gelingt der Ausgleich zum 23:23. 44 Minuten sind gespielt. Es zeichnet sich ein wahrer Handball-Krimi ab.

Fabian Böhm trifft erst den Pfosten, von seinem eigenen Körper aber springt der Ball doch noch ins Tor. Macht aber nichts, den Canellas trifft im Gegenzug kraftvoll aus dem Rückraum.

Auf der Gegenseite gibt's erneut Penalty. Rikhardsson holt ihn raus - und verwandelt einmal mehr souverän. Nur noch 21:22 - es ist weiter alles möglich.

Wieder ist die Kadetten-Deckung da, im Zusammenspiel mit Martin Ziemer wird der Ball entschärft.

Nun endlich mal ein Ballgewinn, dann geht's schnell nach vorne bei den Kadetten. Donat Bartok trifft zum 20:22. 

Sehenswert verkürzt Rikhardsson auf 19:22. Knapp 40 Minuten sind durch.

Bei den Kadetten ist jetzt Marin Ziemer im Tor. Aber auch er kann das 18:22 durch Idrizi nicht verhindern.

Jonas Schopper holt einen Siebenmeter raus. Erneut tritt Topskorer RIkhardsson an - und trifft erneut souverän.

Willenstark setzt sich auf der Gegenseite Marin Sipic am Kreis gegen die Kadetten-Deckung durch und stellt den Vier-Tore-Vorsprung wieder her.

Auch über Linksaussen klappts bei den Kadetten nicht, Marvin Lier wirft Zaponsek an. Doch Jonas Schopper erzielt vom Kreis doch noch das 17:20. Sieben Minuten gespielt in Halbzeit 2.

Unermüdlich angepeitscht von den Kriens-Fans erzielt Fabian Böhm das 16:20. Auf dem Retourweg zum eigenen Tor aber bekommt er nach einem regelwidrigen Eingriff eine Zwei-Minuten-Strafe. 

Wieder versucht es Rikhardsson von Rechtaussen, diesmal aber pariert Zaponsek - und pusht sogleich das Publikum und sein Team.

Dimitrij Küttel erzielt das 16:19. Die Kadetten müssen jetzt schauen, dass sie dranbleiben.

Marin Sipic verwandelt zum 15:18, auf der Gegenseite verkürzt Rikhardsson aus Rechtsaussen-Position.

Nach erneutem Treffer von On Langenick, scheitert Matzken in seinem zweiten Versuch in Serie am Pfosten des Kriens-Tors. Die Innerschweizer haben jetzt erstmals die Chance auf plus drei Tore Vorsprung.

Andy Schmid trifft zum 14:16, doch auf der anderen Seite verkürzt Matzken.

Unglücklicher Start für die Kadetten. Dimitrij Küttel trifft gleich für Kriens, auf der anderen Seite scheitert Marvin Lier.

Weiter geht's im Cupfinal! Kriens ist am Ball.

Die Mannschaften sind wieder auf dem Feld, zur Einstimmung gibt's noch einmal den All-Time-Klassiker "We will rock you..."

30 Minuten in einem intensiven Cupfinal sind vorbei. Zwischen den Kadetten Schaffhausen und dem HC Kriens-Luzern steht es leistungsgerecht 14:14-unentschieden. Es zeichnet sich das erwartete Spiel auf Augenhöhe zwischen zwei absolut ebenbürtigen Mannschaften ab. Die Schaffhauser kamen gut in die Partie rein, Kristian Piliopovic konnte sich sogleich mit zwei Paraden auszeichnen. In der Folge wechselte die Führung mehrmals, wirklich absetzen konnte sich keines der beiden Teams nie wirklich. Dass es ein Final ist, merkt man bisweilen an der aggressiven Gangart beider Deckungen, auch die hitzige Atmosphäre trägt ihren Teil dazu bei. Wir sind gespannt, wie es in der zweiten Halbzeit weitergeht. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Jetzt heisst's aber erstmal durchschnaufen.

Nach einem Abschluss-Versuch bleibt Michael Kusio am Boden liegen und muss behandelt werden. Unter Zeitdruck trifft Donat Bartok mit dem Pausenpfiff zum 14:14. Kurz zuvor gabs noch zwei Minuten gegen Milos Orbovic (Kriens-Luzern). 

Pipo ist beim Langenick-Abschluss zwar dran, der Ball zappelt trotzdem im Netz. Adli Eyjolfsson nimmt daraufhin seine erstes Team-Timeout. 50 Sekunden sind noch auf der Uhr in Durchgang Eins.

Noch zwei Minuten in der ersten Halbzeit auf der Uhr. Milos Orbovic erzielt die erneute Kriens-Führung, auf der anderen Seite holt Torben Matzken erneut einen Siebenmeter heraus, den Rikhardsson einmal mehr verwandelt. 13:13.

Kriens kommt jetzt leichter zu eigenen Treffern. Nach Ballverlust der Kadetten verpassen sie es aber, sich auf zwei Tore abzusetzen. Im Gegenteil: Odinn Rikhardsson vollendet einen perfekt vorgetragenen Gegenstoss mit einem No-Look-Abschluss zum 12:12.

Odinn Rikhardsson knallt den von Kusio herausgeholten Siebenmeter unhaltbar in die Maschen und gleicht damit vier Minuten vor der Pause erneut aus.

Der agile Luka Maros gleicht aus. Marin Sipic tuts wie gerade eben, überlupft Pilipovic und netzt zum 10:11 ein.

Luka Maros scheitert frei vor dem Krienser Tor, jetzt haben die Innerschweizer wieder die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Doch Fehlpass von Andy Schmid. Doch auch Kusio scheitert frei vor Zaponsek. Auf der Gegenseite erzielt Marin Sipic doch noch die 9:10-Führung.

Jost Brücker trifft nur den Pfosten, Canellas setzt aber im Nachfassen den Treffer zur 9:8-Führung, den Andy Schmid sogleich egalisiert.

Zwei Minuten gegen Marvin Lier, wieder tritt Andy Schmid zum Penalty an, wieder hat Pipo keine Chance - 8:8 nach 20 Minuten.

Luka Maros ist jetzt mit er auf der Platte und trifft sogleich zum 8:7.

Marin Sipic holt gegen Joan Canellas einen Siebenmeter raus, den Andy Schmid souverän verwandelt.

Tim Rellstab verkürzt, Donat Bartok trifft Zaponsek am Kopf, kommt aber ohne Zwei-Minuten-Strafe davon.

...was ihnen durch Joan Canellas auch gelingt. Er setzt sich gegen zwei Verteidiger durch und netzt zum 7:5 für die Kadetten ein.

Pilipovic pariert den nächsten Ball, jetzt haben die Kadetten die Chance, sich mal auf zwei Tore abzusetzen...

Wieder versucht Fabian Böhm sich durchzutanken, doch Michael Kusio stellt sich ihm in den Weg und kann abwehren. Die Kadetten-Defensive funktioniert gut, die Mannen um Captain Herburger sind aggressiv und hart am Mann. In Zeitspiel-Not bleibt der Ball in der Kadetten-Deckung hängen, doch Herburger spielt gleich wieder einen Fehlpass, sodass die Krienser wieder in Ballbesitz sind. Kein Team scheint sich hier wirklich absetzen zu wollen oder können.

Nach schönem Zuspiel von Kusio trifft Marvin Lier zum 6:5.

Jonas Schopper provoziert im Kampf am Kreis eine 2-Min.-Strafe gegen Marin Sipic. Erneute Überzahl für die Kadetten.

Pfostenknaller bei den Kadetten, Pipo-Safe auf der anderen Seite. Bisweilen wirkt die Partie etwas hektisch, aber klar, es geht eben auch um den begehrten Pott!

Für die Kadetten knallt Odinn Rikhardsson einen Siebenmeter unhaltbar in den Knick - es bleibt alles offen, zumal Fabian Böhm auf der anderen Seite das Tor nicht trifft und Michael Kusio die Kadetten im Gegenstoss wieder in Führung bringt. Es geht jetzt hin und her.

Die Kadetten können die Überzahl aber nicht ausnutzen, Canellas wirft neben das Tor. Andy Schmid besorgt per Siebenmeter die erstmalige Kriens-Luzern-Führung - 3:4. 

Fabian Böhm tankt sich durch und erzielt das 3:3. Auf der anderen Seite gibt's nach einem Foul an Sandro Obranovic 2 Minuten für Lavric.

Auch Torben Matzken scheitert an Zaponsek. Auffällig: Es geht weiter hart zur Sache. Nach einem Zweikampf mit Fabian Böhm knallt Matzken auf den Hallenboden, kann sich aber nach kurzer Zeit wieder berappeln. 

Kusio scheitert frei vor Rok Zaponsek, auf der Gegenseite verkürzt Idrzi auf 2:3.

Pilipovic pariert bereits zum dritten Mal in dieser Partie, wieder gegen Rechtsaussen Idrizi. Von den Rängen gibt es erste "Pipo-Pipo"-Sprechchöre.

Es bleibt weiter hitzig. Die Kadetten verteidigen hart und aggressiv. Nach einem Foul an Andy Schmid muss Lukas Herburger zwei Minuten pausieren. 

Nach Ballverlust Kadetten fällt der erste Kriens-Treffer per Gegenstoss, doch Marvin Lier trifft postwendend zum 3:1.

Aus einem Kempa-Abschluss von Kusio wird nichts, Kriens versucht es weiter mit lang vorbereiteten Angriffen. Doch wieder ist Pilipovic da, pariert gegen Idrizi!

Kusio scheitert zunächst an Pellegrini, nach einem Foul an Obranovic wird's gleich hitzig. Es kommt zur Rudelbildung, an dessen Ende eine 2-Minuten-Strafe gegen Fabian Böhm steht. Eine unübersichtliche Szene. Man merkt aber gleich, was für beide Teams auf dem Spiel steht. 

Den Kadetten gelingt es zunächst, die schnellen und wuchtigen Angriffe der Krienser in der ersten Welle zu stoppen. Fabian Böhm mit einem technischen Fehler, die Kadetten wieder am Ball. 

Kadetten-Goalie Pilipovic gleich mit dem ersten Safe, auf der Gegenseite erhöht Jonas Schopper vom Kreis auf 2:0.

Torben Matzken gelingt der erste Treffer. Durchbruch aus dem Rückraum!

Los geht's. Die Kadetten auf Mission zehnter Cupsieg!

Was schon vor Anpfiff fest steht: Die Fans des HC Kriens-Luzern sind definitiv in der Überzahl und um einiges lautstärker. Zugegeben: Ihre Anreise war auch um einiges kürzer. 

Jetzt kommen auch die Kadetten in die Arena, sogleich folgt die Schweizer Nationalhymne. Gleich geht's los, es ist angerichtet!

Mit einer blau-weissen Luftballon-Choreo begleiten die Kriens-Luzern-Fans ihr Team beim Einmarsch in die Halle.

Die Affiche Kadetten Schaffhausen vs. Kriens-Luzern gab es im Übrigen bereits 2021 im Cupfinal. Damals setzten sich die Munotstädter denkbar knapp mit 22:21 durch. Die Mannschaft von Adli Eyjolfsson hätte wohl nichts dagegen, wenn sich Geschichte in diesem Fall wiederholt. Wir sind gespannt, ob ihnen das gelingt...

Beide Teams sind zwischenzeitlich wieder in den Garderoben verschwunden. Gleich beginnt die Opening-Show mit dem Einmarsch der Teams... Die Stimmung jedenfalls steigt so langsam, die Plätze füllen sich nach und nach.

Der HC Kriens-Luzern geht mit folgendem Aufgebot in den Cupfinal: Andy Schmid, Aljaz Lavric, Dimitrij Küttel, Luca Sigrist, Milos Orbovic, Tim Rellstab, Fabian Pellegrini, Moritz Oertli, Fabian Böhm, Marin Sipic, Gino del Chiappo, Levin Wanner, On Langenick, Rok Zaponsek, Björn Buob, Ammar Idrizi. - Trainer: Peter Kukucka.

Überraschung im Aufgebot der Kadetten: Philip Novak, der seine Karriere im Sommer letzten Jahres bei den Schaffhausern eigentlich beendet hatte, steht überraschend im Kader von Chefcoach Adalsteinn Eyjolfsson. Aus dem regulären Kader fehlen Mehdi Ben Romdhane und Zoran Markovic. Das Aufgebot im Überblick: Kristan Piliopvic (Goalie), Igor Zabic, Torben Matzken, Odinn Rikhardsson, Joan Canellas, Jonas Schopper, Donat Bartok, Michael Kusio, Philip Novak, Marvin Lier, Jost Brücker, Luka Maros, Martin Ziemer (Goalie), Nik Tominec, Sandro Obranovic, Lukas Herburger.

Die Spieler beider Teams wärmen sich auf. In knapp 30 Minuten geht das Spiel los.

Ein herzliches Willkommen aus der Mobiliar-Arena in Gümligen! Heute steht der mit Spannung erwartete Cup-Final zwischen den Kadetten Schaffhausen und dem HC Kriens-Luzern an. Die zwei aktuell besten Mannschaften im Schweizer Handball machen den diesjährigen Cupsieger also unter sich aus. Wir begleiten die Partie für Sie im Live-Ticker und freuen uns auf einen hochklassigen Handball-Match!