Im Spitzenkampf von Winterthur geht es um die Vorherrschaft in der NLA

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Beim letzten Cup-Gastspiel in der neuen Axa-Arena jubelten die Kadetten. Bild: Ph. Hagen

Momentan sind in der Handball-NLA-Finalrunde die Kadetten (1.) und Pfadi Winterthur (2.) das Mass aller Dinge. Heute Abend (20.15 Uhr) treffen sie sich in Winterthur zum ­absoluten Spitzenkampf.

An ihren zweiten Auftritt in der im letzten Sommer eröffneten Axa-Arena haben die Schaffhauser gute Erinnerungen. Hatten sie im September noch mit 23:26 verloren, setzten sie sich kurz vor Weihnachten im sehr spannenden Cup-Halbfinal in der ersten Verlängerung mit 37:36 durch. Den entscheidenden 37. Treffer vor 1423 Fans hatte in der 69. Minute Flügel Sebastian Frimmel erzielt. Im neuen Jahr in der Finalrunde mussten beide Teams schon mit der Niederlage Bekanntschaft machen: Die Kadetten verloren gleich zum Auftakt beim HSC Suhr Aarau, und die Pfader kassierten mit 32:34 gegen den BSV Bern eine unerwartete Heimniederlage.

Inzwischen haben sich beide davon erholt, zuletzt beherrschten sie die Partien gegen Wacker Thun sehr deutlich (Pfadi auswärts mit 33:20, die Kadetten am letzten Samstag zu Hause mit 33:24). Sie sind als gerüstet für den heutigen Spitzenkampf, den die Schaffhauser mit einem Punkt Vorsprung in Angriff nehmen. «Das ist ein wichtiges Spiel», betont Kadettentrainer Petr Hrachovec, «aus unserer Sicht kann es gar vorentscheidend sein für den weiteren Verlauf der Finalrunde. Wir nehmen den Kampf um Platz 1 an und wollen ihn behalten.»

Bereits mit einem Remis könnten die Kadetten ihren Vorsprung auf die Equipe von Adrian Brüngger behalten. «Wir müssen aufpassen auf das schnelle Spiel und die aggressive Deckung von Pfadi», sagt Hrachovec, der einstige Assistent von Brüngger in Winterthur, den Gegner aus dem Effeff kennend. «Dazu müssen wir Kevin Jud in den Griff kriegen.» Der quirlige Pfadi-Spielmacher und Torschütze bereitet der Kadetten-Defensive immer wieder mal Sorgen. Bei Pfadi fehlen die Langzeitverletzten Vernier, Svajlen und Freivogel, dazu der gesperrte ­Luigj Quni. Die Kadetten müssen neben Luka Maros auch auf Nik Tominec verzichten, der sich gegen Wacker kurz die Schulter ausgerenkt hat und nun rund vier bis fünf Wochen ausfällt. (hcs.)

Schopper verlängert um zwei Jahre

Mit Jonas Schopper hat bei den Kadetten ein weiterer talentierter junger Spieler seinen Vertrag verlängert. Der 20-Jährige bleibt zwei weitere Saisons hier. Der 186 cm grosse Kreisläufer ist seit den U-15-Junioren bei den Kadetten engagiert. Nebst seiner handballerischen Tätigkeit studiert Jonas Schopper weiterhin an der Uni Konstanz. Mit aktuell 13 eigenen Spielern im NLA-Kader ist der Schaffhauser Verein führend in der Nachwuchsförderung. Teammanager David Graubner zeigt sich erfreut über die Verlängerung: «Es freut mich sehr, dass ein weiterer Spieler aus unserem Nachwuchs den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat und auch in den nächsten zwei Jahren bei uns spielen wird.» (pd.)

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