Dimitrij Küttels Bein ist doch gebrochen

Hans Christoph Steinemann | 
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Dimitrij Küttel kurz vor dem folgendschweren Zusammenprall im Spiel gegen Aarau Suhr. Bild: Daniel Küttel

Der Captain der Schaffhauser Kadetten, Dimitrij Küttel, hat sich am Mittwoch doch schwerer verletzt, als anfänglich gedacht. Mit einer schweren Verletzung fällt er für den Rest der Saison aus.

Am Mittwochabend im zweiten Play-off-Viertelfinal-Heimspiel der Kadetten gegen den HSC Suhr Aarau hatte sich der Captain der Schaffhauser, Dimitrij Küttel, bei seinem Torwurf zum 2:0 in der 4. Minute eine schwere Unterschenkelverletzung zugezogen. In einer ersten Beurteilung der Verletzung sprach der Vereinsarzt der Kadetten, Jean-Jacques Fasnacht, zur Pause von einem Verdacht auf Schienbeinbruch. Nach dem Spiel kam Fasnacht aus dem Spital zurück und gab etwas Entwarnung: Es sei wohl eine massive Prellung am rechten Schienbein. Alle atmeten darauf in der BBC-Arena durch, vor allem auch die mitleidenden Teamkollegen von Dimitrij Küttel.

Doch die Zuversicht wich bereits am Donnerstagmorgen der bitteren Realität. Denn die genauere Untersuchung förderte das zutage, was niemand einem Spitzensportler wünscht: «Es ist leider doch ein Bruch des Schienbeins», musste David Graubner, der Teammanager der Kadetten, vermelden. «Er wird heute operiert. Und die Saison ist vorbei für ihn. Doch er hatte auch Glück im Unglück.» Graubner wollte über die Länge der Rekonvaleszenz verständlichersweise nicht spekulieren, aber bei gutem Heilungsverlauf sollte Dimitrij Küttel bis zum Saisonstart 2018/19 Ende August wieder dabei sein können. Das bleibt ihm auf jeden Fall zu wünschen.

Linkshänder-Problem im Halbfinal

Wie die Kadetten nun in der Play-off-Halbfinalserie gegen Pfadi Winterthur (ab dem 21. April) mit dem Ausfall des dritten Linkshänders im Rückraum umgehen werden, tönte Cheftrainer Arno Ehret am Mittwochabend bereits kurz an. Denn Michal Szyba fehlt wohl noch drei Wochen, bei ihm gebe es gemäss David Graubner aber Hoffnung, während für Ron Delhees die Saison nach seiner Ellbogenverletzung zu Ende ist. So wird Ehret den rechten Flügel Nik Tominec in den Rückraum zurücknehmen, zudem wird wie schon im dritten Spiel gegen Suhr Aarau der wirblige Rechtshänder Pouya Norouzi dort spielen können. Was das heisst für die Spielstärke wird sich weisen, die Kadetten waren seit jeher eine Mannschaft, die sich in Play-off-Runden enorm steigern können. Pfadi Winterthur wird diesmal aber sicher eine ganz harte Nuss zu knacken sein, zumal drei der maximal fünf Matches in der Winterthur Eishalle Zielbau-Arena stattfinden werden. 

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