FC Schaffhausen: Mündliche Zusage von regionalem Investor

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Die Situation beim FC Schaffhausen bleibt ungemütlich. Die Lizenz für die Challenge League hat der Verein in erster Instanz nicht erhalten. Archivbild: Roger Albrecht

Die Swiss Football League hat dem FC Schaffhausen die Lizenz für die Challenge League in erster Instanz verweigert. Der Verein reagiert darauf mit Neuigkeiten zum möglichen Investor.

Ungemütlicher Montagmorgen beim FC Schaffhausen. Die Lizenzkommission der Swiss Football League hat dem Verein die Lizenz für die Challenge League in erster Instanz verweigert. Nun bleibt dem Verein bis am Donnerstag Zeit, um das Dossier nachzubessern. Reagiert hat der Verein aber bereits am Montagnachmittag mit Neuigkeiten zum möglichen neuen Besitzer des FC Schaffhausen. 

Kein ausländischer Investor 

Mit möglichen Investoren sei man weiterhin im Gespräch, schreibt Fabio Fontana, Sohn des verstorbenen FCS-Besitzers in einer Medienmitteilung. Man könne aber zum aktuellen Zeitpunkt ausschliessen, dass ausländische Investoren beim FC Schaffhausen einsteigen. «Wir beim FC Schaffhausen fühlen uns verpflichtet, eine regionale Lösung anzustreben», wird Fabio Fontana zitiert. Eine mündliche Zusage eines Investors habe der FC Schaffhausen bereits, nun gehe es an die Ausarbeitung der vertraglichen Details. Diese will der FC Schaffhausen bis Ende Mai vorliegen haben. 

Zuversicht beim FCS

Auch auf die Probleme beim Lizenzverfahren wird in der Mitteilung eingegangen. Die Familie Fontana komme aus einer schwierigen und traurigen Zeit und habe in den letzten Wochen einiges aufzuarbeiten gehabt, schreibt Fontana und reicht auch gleich den Grund für die Nichterteilung der Lizenz nach. Wie zu erwarten war, sind es die Finanzen, die im Dossier des FC Schaffhausen Mängel aufweisen. Beim Club zeigt man sich aber zuversichtlich. «Die finanzielle Situation konnte mittlerweile geklärt werden. Wir werden nun alles dafür tun, um die Lizenz in zweiter Instanz zu erhalten. Die geforderten Nachbesserungen werden wir pflichtbewusst, sowie unter Einhaltung der gewährten Frist nachreichen», steht es in der Medienmitteilung weiter geschrieben. (daz)

Mögliche Aufsteiger haben Lizenz erhalten

Aus den beiden höchsten Spielklassen haben alle anderen 19 Vereine die Lizenz für die jeweilige Spielklasse erhalten. Eine kleine Ausnahme ist der FC Winterthur. Dieser bewarb sich im Lizenzverfahren auch für eine Teilnahme an der Raiffeisen Super League. Das Stadion Schützenwiese erfüllt die Vorgaben dafür aber nicht. Da der FC Winterthur aber sowieso nur noch theoretische Aufstiegschancen hat, werden die Winterthurer den negativen Entscheid verschmerzen können.  Bei den Spitzenteams aus der Promotion League wären der FC Stade-Lausanne-Ouchy, der FC Stade Nyonnais und der Yverdon Sport FC im Falle eines Aufstiegs für die kommende Saison in der Challenge League spielberechtigt. Wie der FC Schaffhausen hat vorerst auch die AC Bellinzona keine Lizenz erhalten.

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