Schaffhauser Talente überzeugen im Nationalteam

Tobias Erlemann | 
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Die Schaffhauser Elias Mesonero und Randy Schneider gehören zum Stammkader der Schweizer U-16-Nationalmannschaft.

Im Spiel gegen Belgien führte er das Schweizer U-16-Nationalteam als Captain auf das Feld. «Das ist schon ein besonderes Gefühl, vornweg ins Stadion einzulaufen», beschreibt das Schaffhauser Talent Elias Mesonero dieses Highlight. Zwar ging das Spiel mit 0:1 verloren, dennoch zeigte der Verteidiger eine starke Vorstellung. Und er hatte auf dem Feld sogar «Schaffhauser Unterstützung», in Randy Schneider wirbelte im Mittelfeld ein weiterer regionaler Akteur mit.

Gleich drei Spiele absolvierte das Team von Coach Massimo Lombardi beim Turnier in Belgien. Neben der Niederlage gegen den Gastgeber spielte die Equipe noch gegen Ungarn (1:3) und Tschechien (5:1). Ein Mammutprogramm für die jungen Kicker, die innerhalb kürzester Zeit grosse Anstrengungen bewältigen mussten. Mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust sei das aber kein wirklicher Stress, erklärt Mesonero mit einem Lächeln. «Es ist schliesslich eine Ehre und eine grosse Herausforderung, wenn man zu solchen Spielen eingeladen wird», sagt die 16-jährige Nachwuchshoffnung. Für die beiden Schaffhauser gilt es so langsam ernst, die entscheidende Phase hin zum Profispieler hat begonnen. Schon seit Sommer 2014 wohnt das Talente-Duo auf dem Campus des Grasshopper Club in Niederhasli. Vom FCS wechselten sie damals wegen der besseren Ausbildung zum Schweizer Rekordmeister. Fussball ist im Fokus. Neben den zahlreichen Trainings und Spielen steht aber auch die Ausbildung im Vordergrund. Jeder Nachwuchskicker bei den Hoppers muss auch abseits des Rasen Leistung bringen.

Ein Schaffhauser, der genau den gleichen Weg ging und in dieser Saison sein Debüt bei den GC-Profis feierte, ist Petar Pusic. Auch er durchschritt alle U-Nationalmannschaften. Auch er wohnt im GC-Internat. Für Mesonero ist Pusic ein wichtiger Ratgeber. «Wir sprechen oft miteinander, und er gibt mir Tipps.» Und: Auch Pusic war einmal Captain der Schweizer-U-Mannschaft – wie jetzt Mesonero. Dieses Stück Stoff am Oberarm darf eben nicht jeder tragen. Die Verantwortlichen bei den Hoppers und im Nationalteam attestieren dem 16-Jährigen schon jetzt eine grosse Führungsreife. «Ich übernehme gerne Verantwortung, wegen mir kann ich gerne öfter Captain sein», sagt Mesonero sodann selbstbewusst.

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