Heinzelmännchen des Fasnachtsfeuers

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Die sorgfältige Aufschichtung des Holzes lässt den Funken grösser und grösser werden – bis er die Form eines Zauberhutes annimmt. Bild: Roland Müller

Die Marthaler Pappemanndli zeigen Höchsteinsatz für den Zauberhut: Das Marthaler Fasnachtsfeuer wächst dank ihrem Einsatz seit Samstag in die Höhe. Unter anderem werden alte Christbäume «verbaut».

von Roland Müller

Am Fasnachtssonntag, 18. Februar, just um 20 Uhr, wird die fast fünfmonatige grosse Arbeit der Marthaler Pappemanndli innert weniger Minuten in Feuer und Rauch aufgehen und am anderen Morgen zu einem kleinen Aschehaufen verkommen sein.

Am vergangenen Samstag haben die Pappemanndli sehr zügig, mit viel Einsatzwillen und Hartnäckigkeit mit dem eigentlichen Aufbau des Fasnachtsfeuers, welches später die Form eines gigantischen Zauberhutes erhalten wird, beim Lindenhof begonnen. Dutzende von Tannen werden dabei für das Feuer, welches auf einem Rost steht, aufgerüstet und ins Feuer eingebaut.

Unter dem Rost liegen die eingesammelten Weihnachtsbäume, welche dafür sorgen werden, dass das Feuer sehr zügig brennt. Doch vorerst müssen die Pappemanndli im Alter von 10 bis 16 Jahren noch einen Grosseinsatz leisten, bis das Brennmaterial vollständig aufgerichtet ist. Erst am Fasnachtssonntag werden sie dann in ihre schmucken rot-weissen Uniformen wechseln, mit viel Stolz auf das grosse Feuer den Böögg am grossen Fasnachtsumzug auf seiner letzten Fahrt durch das Dorf begleiten und ihn schliesslich auf das Feuer setzen. Von ihm wird dann auch der Frühlingsbeginn abhängig sein. Je früher er das Zeitliche segnet, desto rascher kündigt sich (vielleicht) der Frühling an.

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