Weizenfeld gerät in Brand

Schaffhauser Nachrichten | 
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Dank dem beherzten Einsatz von Feuerwehr und einem Landwirtd konnte das Feuer im Zaum gehalten werden. Bild: Roland Müller

Beim Dreschen von Wintergerste ist in Rudolfingen als Folge eines Funkenschlages vom Mähdrescher das Feld und ein angrenzendes Winterweizenfeld in Brand geraten. Dank dem beherzten Einsatz der Löschkräfte und einem Grubber konnte schlimmeres verhindert werden.

von Roland Müller 

Am späteren Freitagnachmittag war südlich von Rudolfingen ein Lohnunternehmer damit beschäftigt, bei Temperaturen um die 34°C und sehr starkem Westwind ein Wintergerstenfeld zu dreschen. Dabei kam es gemäss Angabe der Zürcher Kantonspolizei  zu einem durch den Mähdrescher ausgelösten Funkenschlag. Begünstigt durch die hohe Trockenheit und dem starken Wind reichte dies, um zuerst das Stroh und die Stoppeln des Gerstenfeldes in Brand zu setzen. Der starke Wind sorgte dafür, dass sich in Windrichtung rasch ein Flächenbrand entwickelte, welcher gar auf ein angrenzendes noch halbgrünes Winterweizenfeld übergriff und eine enorme Rauchentwicklung auslöste. Mit dem Aufbieten der Feuerwehr Kohlfirst (Benken, Dachsen, Laufen – Uhwiesen und Trüllikon) reagierte auch überlegt und beherzt  ein Rudolfinger Landwirt und zugleich Feuerwehrangehöriger, indem er sofort das brennende Feld mit Traktor und angehängtem Grubber aufsuchte. Einerseits konnte er mit diesem Bodenbearbeitungsgerät die Flammen im brennenden Gerstenfeld eindämmen. Zugleich zog er aber Schneisen durch das stehende Winterweizenfeld, um so ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Sehr schnell traf aber auch die Feuerwehr ein, welche mit den Wasserreserven auf den beiden Einsatzfahrzeugen mit dem Schnellangriff und wassersparend die ersten Löscharbeiten effizient ausführen konnten.  Da zugleich gleich mehrere Wassertransportfahrzeuge von drei Bauern aufgeboten werden konnten,  erübrigte sich die Verlegung einer rund 500 m langen Transportleitung vom südlichen Dorfrand von Rudolfingen bis zur Brandstelle. „Wir konnten mit diesem herbeigeschafften Wasser im Umfang von weiteren 18‘000 Litern noch die verbliebenden gefährlichen immer wieder aufflackernden Brandnester löschen“, so Thomas Dünki, Einsatzleiter der Feuerwehr Kohlfirst.

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