Diese Erinnerungen blieben den SN-Mitarbeitern an das «Stars in Town»

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Jedes Jahr begeistert dabei: Das Publikum beim «Stars in Town». Bild: Melanie Duchene

Das «Stars in Town» zieht jedes Jahr zigtausende Besucherinnen und Besucher an. Viele davon sind bei uns im Medienhaus tätig. Was sind ihre schönsten Erinnerungen an das Festival? Hier erfahren Sie es.

Das erste richtige Konzert

Jan Delay im strömenden Regen. Bild: zvg

Letztes Jahr am Freitagskonzert von Jan Delay und Parov Stelar: Ein episches Konzert weil es in Strömen geregnet hat. Und es war so cool, weil wir mein Gottimeitli und den Sohn meines Freundes dabei hatten. Sie war damals 16 und 15 Jahre alt und es war für beide das erste «richtige» Konzert. Wir haben uns bis nach ganz vorne gedrängt und haben im warmen Regen getanzt. Klitschnass bis auf die Unterhose trotz der super Pelerinen, aber es war total egal, weil es einfach nur Spass machte und die Stimmung bombastisch war. Zwischen den Konzerten sind wir kurz zu mir ins Büro, um bisschen zu trocknen, bevor wir dann wieder in die triefenden Schuhe auf den Herrenacker watschelten. Die Schuhe waren nach dem Abend hinüber, aber das war egal. 

Jessica Huber, Business-Development

Warten auf den einen Song

Patent Ochsner beim «Stars in Town» 2022. Bild: Julius Hatt/SIT

Ich war letztes Jahr mit meiner Partnerin am Patent-Ochsner-Konzert. Wir hatten zuvor gehofft, dass sie «Für immer uf di» spielen. Stück um Stück ging über die Bühne, es war ein grossartiges Erlebnis. Dann aber erst kam die Zugabe: ein Glas auf die Liebe und eins aufs volle Leben.

Reto Zanettin, Inland-Redaktor

Nicht dabei und doch ganz nahe

Die «Scorpions» beim SIT 2019. Bild: SIT/zvg

Der Sound der «Stars in Town» weht über die ganze Stadt… In 2019 habe ich in Buchthalen abends das Schlafzimmerfenster zum Garten hin geöffnet, und hereinkam glasklar der Sound von «Scorpions» mit «Wind of Change» – LIVE- , unterstützt von leichtem Vogelgezwitscher. Ein sehr schöner Moment zum Innehalten und Geniessen, ist es doch ein Lieblingslied aus meiner Jugend. Ich liebe Schaffhausen, es gibt viele so tolle Momente, die das Leben hier lebenswert machen.

Andreas Kändler, Verkaufsberatung Aussendienst

Gratis-Eintritt

Das «Stars in Town» 2011, damals noch «Das Festival». Bild: SIT/zvg

Ich habe am 2. SiT im 2011 mit einer Kollegin an der Bar gearbeitet. Damals gab es noch die «Kammgarn» Bar und die «TapTab» Bar. Das war für den Besucher nicht relevant und ersichtlich, aber untereinander haben wir gewettet, wer mehr verkauft und Trinkgeld macht. Auf alle Fälle sind die Kollegin und ich als «Milow» auftrat einfach von der Bar weggelaufen und ganz vorne in die Menge und haben das Konzert genossen. Unser Bar-Leiter hat das nicht so gefühlt – total verständlich. Aber hey, wir waren jung und haben gratis gearbeitet. Nach dem Konzert war dann die After-Party in der Kammgarn – war ziemlich lustig und ging auch ganz schön lange. Glaube ich war dann irgendwann morgens um 10 Uhr wieder zu Hause. 

Einige Jahre später sind die gleiche Kollegin und ich von einem Security-Typ reingeschmuggelt worden aufs Gelände. Gekannt haben wir den Security-Mitarbeiter nicht, aber er hatte sich leicht von zwei jungen Frauen überreden lassen. Wir haben den gratis-Konzertabend ziemlich genossen. 

Die betreffende Kollegin wollte ihren Namen nicht nennen - wir verstehen, warum ;)
 

Knalleffekt

«Nightwish» liessen es ordentlich krachen - wortwörtlich. Bild: Julius Hatt/SIT

Es war mein erstes «Stars in Town» und ich durfte zum «Rockabend». «The Beauty of Gemini», «Gotthard» und «Nightwish» standen auf der Bühne. Vor allem letztere interessierten mich. Als Medienvertreter durfte ich für die ersten drei Songs in den Pressegraben für Aufnahmen. «Nightwish» ist dafür bekannt, dass sie nicht gerade zu den leisen Vertretern gehören, aber ich war doch irritiert, als sich plötzlich ein paar Security-Mitarbeiter vor der Bühne plötzlich die Ohren, trotz Ohrenschoner, zuhielten. Ich dachte mir nichts dabei, bis bei den letzten Tönen von «End of all Hope» ein paar Feuerwerksraketen in meiner Nähe explodierten. Ich habe fast die Kamera fallen lassen vor Schreck, aber gleichzeitig war das gesamte Konzert der Band ein Erlebnis und gehört bis heute zum Besten, was ich auf dem Herrenacker gesehen habe. 

Ralph Denzel, Online-Redaktor 

Jetzt sind Sie dran!

Was war Ihr schönster, kuriosester, bitterster, oder erinnerungswürdigster «Stars in Town» Moment? Nutzen Sie dieses Formular, um es uns mitzuteilen!

 

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