Skater erobern den Herrenacker in Schaffhausen

Mark Schiesser | 
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Dank eines jungen Kollektivs steht der Herrenacker seit Samstag einen Monat lang ganz im Zeichen des populären Rollbretts. Mitten in der Altstadt samt dazugehöriger Kunst – und dies auch für Ungeübte.

Skaten scheint auch bei gerade mal nur 5 Grad Aussentemperatur eine Aktivität zu sein, die sowohl physisch als auch mental anspruchsvoll sein kann, aber auch ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und Selbstverwirklichung vermittelt.

«Wir wollen den Sport und die Kultur rund um das Thema Skaten in Schaffhausen fördern.»

Leo Bolli, Mitglied Künstler-Kollektiv

Und dies erst noch mitten in der Altstadt, wo seit Samstag auf dem Herrenacker eine mobile Skaterampe steht – vorerst temporär, bis Mitte April, aber nur wenn Lärmklagen ausbleiben. Initiiert haben das Projekt junge Schaffhauser Kunstschaffende, welche damit auf ihre Ausstellung in der Garage am Rebleutgang aufmerksam machen möchten.

«Wir wollen den Sport und die Kultur rund um das Thema ­Skaten in Schaffhausen fördern», erklärt Leo Bolli vom Künstler-Kollektiv Safespace Studios. Zum Repertoire, welches in der Ausstellung «Skaten als Kunstform» präsentiert wird, gehören neben Illustrationen, Fotografien oder Malerei auch das Entwerfen von flinken Brettern sowie das Designen und Bedrucken von funktionaler und praktischer Skatermode.

Das war auch für die in Diessenhofen wohnhafte Rahel Wenger ein Grund für einen Spaziergang mit ihrer Familie über den Herrenacker. Und weil eben Skaten nicht nur eine sportliche Aktivität ist, sondern auch eine kulturelle Bewegung, die eng mit Musik und Mode verbunden ist, kam auch die Vernissage der Ausstellung nicht zu kurz.

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