Der Blick hinter die Knochenmauer im Schaffhauser Stadttheater

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Das Atze Musiktheater aus Berlin inszenierte am Samstag «Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe» im Stadttheater. Die Geschichte wurde von Michael Ende als Fragment hinterlassen und nach seinem Tod zu Ende geschrieben.

Von Domininc Caviezel

Ein riesiger Totenschädel ragt über Mauern aus Knochen und Skeletten. Schaurige Sagen von Schreckenstaten spinnen sich um die Burg und ihren Bewohner, den Raubritter ­Rodrigo Raubein, und locken den furcht­losen Knirps an. Doch als wahre Bösewichte entpuppen sich bald der Hofzauberer Rabanus Rochus und sein Drache. Stimmungsvoll, mit kindgerechter Musik und viel Humor inszenierte das Atze Musiktheater aus Berlin «Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe» am Samstag im Stadttheater. Die Geschichte wurde von Michael Ende als Fragment hinterlassen und von Wieland Freund zu Ende geschrieben.

«Ich finde es wichtig, dass man früh mit Kindern ins Theater geht. Dann entwickeln sie auch später keine Hemmschwelle davor.»

Sabine Schmid, Besucherin

Vor dem Theater wuseln die Kinder. Darwin Schlatter wartet, Spitzbub in der Hand, mit Oma Irmgard Fontana aufgeregt auf die Vorstellung. Bereits im Foyer, machen sich Joel, Ananda und Elisha Stutz auf die Suche nach ihren Plätzen. «Ich finde es wichtig, dass man früh mit Kindern ins Theater geht. Dann entwickeln sie auch später keine Hemmschwelle davor.», meint Sabine Schmid in der Pause. Sie ist mit Enkelkind Momo Brodtbeck hier, benannt nach einer anderen Geschichte von Michael Ende. Dominik, Jan und Roman Schweizer haben es sich indes auf der Treppe gemütlich gemacht. Ihr Lieblingscharakter ist Knirps, weil er so mutig ist. Aber auch sie meinen, keine Angst vor dem bösen Drachen zu haben.

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