Grüne fordern Feuerwerksfreie Feiertage in Schaffhausen

Jonas Schlagenhauf | 
Lesenswert
3 Kommentare
Mit einem Postulat fordert Daniela Furter die Regierung dazu auf, zu prüfen, wie das private Abfeuern von lärmendem Feuerwerk an Silvester und am 1. August eingeschränkt werden kann. Symbolbild: Pixabay

An Silvester und am 1. August gehört das private Feuerwerk für viele dazu. Ob die schönen Vulkane und die lauten Böller nun wirklich nötig sind, darüber scheiden sich die Geister. Die Grüne Grossstadträtin Daniela Furter hat jetzt genug vom privaten Feuerwerk in Schaffhausen. Mit dem Postulat «Feuerwerksfreie Feiertage» möchte sie den Hobby-Pyrotechnikern in der Stadt den Garaus machen.

«Immer mehr Städte und Dörfer verzichten an Silvester und 1. August auf Feuerwerke. So sind in Graubünden viele Gemeinden feuerwerksfrei und werden in diesen Tagen jeweils von vielen Ruhesuchenden und Hundebesitzern besucht», schreibt Furter. Das Feuerwerk sei nicht nur umweltschädlich, sondern auch nicht vereinbar mit dem Tierwohl. «Lautes Feuerwerk versetzt nicht nur Wildtiere in Panik. Auch Haustiere wie Hunde und Katzen leiden unter Todesängsten.»

Wunderkerzen und Vulkane dürfen bleiben

Ob nun auch «stilles Feuerwerk» wie zum Beispiel Vulkane, bengalische Feuer oder Wunderkerzen eingeschränkt werden sollen, das lässt Furter noch offen. Auch öffentliche Feuerwerke im grossen Stil sollen nicht ganz verboten werden: «Öffentliche Grossfeuerwerke, wie z. B. beim Munotfest, können weiterhin mit einer Bewilligung erlaubt werden», schreibt die Grüne Politikerin.

Ist dieser Artikel lesenswert?

Ja
Nein

Kommentare (3)

Georg Gibel Mi 04.01.2023 - 17:54

Gute Idee: Feuerwerke jeglicher Art verbieten, immer und überall !
@Erwin Müller: dies hat absolut nichts mit "links" oder "grün" zu tun, sondern mit Vernunft !

Beat Häberli Mi 04.01.2023 - 10:10

Das spannende an der Demokratie ist doch, dass jeder seinen Überzeugungen frönen darf, so absurd und weltfremd sie auch scheinen mögen.

Erwin Müller Di 03.01.2023 - 20:01

Ja, ja. Einmal mehr meldet sich die "Obervererbieterin" Frau Furter von der Schaffhauser Verbieterpartei mit einer neuen Verbotsforderung.
Ist doch ein guter Start ins neue Jahr?
Wieder einmal eine Möglichkeit um in die Schlagzeilen zu kommen.
Dies ist ja das Ziel? Bald Wahlen?
Frau Furters ideologisch gleichgeschalteten Stimmbürger, welche sich gerne alles und jedes vorschreiben lassen möchten oder selber zu jenen gehören, welche gerne anderen vorschreiben wie diese zu leben haben und was sie dürfen oder eben nicht, werden den "grünen" Stimmzettel vielleicht einwerfen.
Klardenkend Abstimmende werden sich hoffentlich besser ausrichten und sich gegen diese penetranten Bevormundungsansprüche wehren. Ich denke, wir brauchen keine Grossstadtratssitzende welche uns wie Kindern erlauben möchten, maximal ein bengalisches Zündhölzli in der Luft zu schwenken.

Und nein, auch ich bin kein Freund von Knallerei und Feuerwerk. Stört mich aber doch weniger, als die steten Verbieterei- und Drangsalierungswünsche von linken Wohlstandsbürgern.

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren