Grossstadträtin Furter wehrt sich auf Twitter

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Grossstadträtin Daniela Furter. Bild: Roberta Fele

Die Grüne Grossstadträtin Daniela Furter hat im Twitter-Streit mit Parteikollege Gaétan Surber, Co-Präsident der Jungen Grünen Schaffhausen, nachgelegt. In einem auf der Plattform veröffentlichten Statement schrieb sie, dass sie zutiefst enttäuscht darüber sei, dass man die Unstimmigkeiten nicht in einem persönlichen Gespräch lösen könne.

 

«Ich nutze Twitter erst seit Kurzem, ich nutze ihn privat und nicht als Grossstadträtin und Parteiangehörige», heisst es darin weiter. Eigene Tweets erstelle sie praktisch keine. Sie habe bisher «einige 100 Likes» vergeben für Themen, die ihr am Herzen lägen. Die meisten davon beträfen die Natur und die Umwelt, wenige den Ukraine-Krieg und die Coronaimpfungen. «Ich empfinde es als Mobbing, bewusst einzelne Likes rauszuziehen und mich damit blosszustellen», so Furter weiter.

Weiter unterstrich sie, dass sie die Position der Grünen für Frieden und Abrüstung unterstreiche. «Mit Waffenlieferungen befeuert man Krieg und nicht Frieden.» Zur Coronaimpfung schrieb sie: «Ich stehe ein für Impffreiheit, jede Person darf selbst über ihren Körper entscheiden.» Sie sei für absolute Transparenz bei diesem Thema.

Am Mittwochabend veröffentlichte der 26-Jährige Surber dann einen Tweet mit folgender Formulierung: «Eine Auswahl an Tweets, die unsere Grüne Grossstadträtin Daniela Furter geliked hat.» Surbers Auswahl zeigte Tweets mit kritischen Äusserungen zur Corona-Impfung sowie zum Krieg in der Ukraine. Daraufhin entbrannte eine Streit zwischen Suber und Furter auf der Social-Media-Plattform. (rd)

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