Wegen Corona-Einbussen: Stadtrat will KSS unterstützen

Fabian Babic | 
Noch keine Kommentare
Wegen der finanziellen Einbussen durch die Pandemie soll die KSS von der Stadt eine Sonderzahlung erhalten. Bild: Roberta Fele

Weil der KSS Freizeitpark von den Corona-Massnahmen stark betroffen ist, unterbreitet der Stadtrat dem Parlament einen Antrag für einen Sonderkredit, um die KSS zu unterstützen.

Durch die Corona-Massnahmen musste die KSS im Jahr 2020 wie auch im Jahr 2021 ihre Anlagen zeitweise ganz schliessen oder konnte diese nur sehr eingeschränkt betreiben. Aufgrund der Pandemie verschlechterte sich das Betriebsergebnis der KSS für 2020 um 445'000 Franken. Für 2021 werde ein Ergebnis in ähnlichem Rahmen erwartet, schreibt die Stadt Schaffhausen in einer Medienmitteilung.

Deshalb möchte die Stadt nun aktiv werden. Um den betrieblichen Unterhalt der KSS langfristig sichern zu können, haben die KSS und der Stadtrat Gespräche mit dem Kanton Schaffhausen aufgenommen. Daraufhin hat der Regierungsrat beschlossen, die KSS für die coronabedingt nicht gedeckten Kosten für die beiden Jahre mit maximal 502'500 Franken zu unterstützen. Voraussetzung dafür ist, dass die Stadt einen Unterstützungsbeitrag im selben Umfang spricht.

Deshalb beantragt der Stadtrat nun, wie er heute Donnerstag mitteilt, dem Grossen Stadtrat einen Kredit zum Ausgleich der coronabedingten Verluste der KSS der Jahre 2020 und 2021. Der Kredit beantragte Kredit liegt bei 502'500 Franken.

Die Stadt werde dabei ihre Unterstützung wie üblich durch Zeichnung von Anteilsscheinen vornehmen. Die Abschreibung der Anteilsscheine kann mit einer Entnahme aus der Corona-Reserve gegengebucht werden, so dass die Sonderunterstützung das finanzpolitische Ergebnis der Stadt nicht beeinflusst. (bic)

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren