Ein zweiter Turm für den Munot?

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Die Idee der Firma hofer.kick. Bild: zvg

Ein weiterer Turm am Munot? Das ist die Idee des Architekturbüros «hofer.kick». Diese schlagen in einem offenen Brief an den Stadtrat vor, dass man die Munotzinne mit einem zusätzlichen Turm erweitern und somit ausbauen könne. «Der bestehende Zugang, die Reiterschnecke, genügt den heutigen Anforderungen als einziger Zugang für grössere Anlässe nicht mehr», heisst es in den Brief.

Der Vorschlag der Architekten zeige auf, wie mit einem Treppen- und Liftturm, erschlossen vom bestehenden Zugangssteg, die Situation verbessern könnte. Nebst dem zusätzlichen Fluchtweg für Besucher gebe es erstmals einen behindertengerechten Zugang zur Zinne und eine optimierte Warenanlieferung, so die Architekten. «Zumindest müssten wir einen zweiten Fluchtweg haben», sagte Architekt Urs Kick gegenüber Radio Munot.

Ein im letzten Frühling von der Stadt in Auftrag gegebenes externes Sicherheitsgutachten gab dem Munot in Sicherheitsfragen die Note «ungenügend». Statt der bisher erlaubten Obergrenze von 1400 Besuchern sollen auf der Zinne noch maximal 500 Personen zulässig sein. Dies, um eine rasche Evakuierung zu ermöglichen und das Risiko von Massenpanik zu reduzieren, etwa bei einem Brandfall. (Radio Munot/rd)

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Urs Kick im Gespräch mit Radio Munot über seine Idee.

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Kommentare (1)

Erwin Müller Mi 25.08.2021 - 21:30

Ich hätte auch noch eine Idee:
Anlässe nur noch in der Kasematte. Boden mit einem feinen Belag Tanzfähig machen. Drei neue, als Duraduct gestaltete Zugänge über den Hirschengraben. Eine tolle Beleuchtung mit Tageslichtlampen. Im Zentrum der Reitschnecke einen Lift welcher zur Aussichtsplattform führt, wo sich ein Cafe für max. 50 Personen befindet.
Vorteile dieses Projektes:
Tolle, an den Jugendkeller erinnernde Atmosphäre. Sicher gegen alle Gefahren inkl. Wetter, Behindertengerecht. Nach aussen keine gravierenden optischen Einflüsse und man könnte dafür auch wieder einen schönen Steuerbatzen loswerden, nur schon für eine professionelle Planung.

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