Lückenloses Velonetz und mehr Elektromobilität

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Lage beim Velonetz in Schaffhausen lasse aktuell noch zu wünschen übrig, schreibt die Stadt. Bild: Roberta Fele

Am Dienstagmorgen stellte die Stadt Schaffhausen ein neues Gesamtverkehrskonzept vor. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem ein lückenloses Velonetz, die Überwindung der hügeligen Schaffhauser Topografie und die Förderung der Elektromobilität.

«Ein gut funktionierendes Verkehrssystem ist wesentlich für eine hohe Lebensqualität und wirtschaftliche Aktivitäten», schreibt die Stadt Schaffhausen. Deshalb hat sie am Mittwochmorgen ein neues Gesamtverkehrskonzept vorgestellt. Das Ziel des Konzepts sei es, die Verkehrserschliessung für die Bevölkerung, die Wirtschaft und Besucherinnen und Besucher sicherzustellen, die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und die finanziellen Belastungen für die öffentliche Hand tragbar zu machen. Der Planungshorizont reiche dabei bis ins Jahr 2040.

Aktuell beurteilt die Stadt die Situation auf den Schaffhauser Strassen mehrheitlich positiv. Nur punktuell in den Hauptverkehrszeiten stosse das Strassennetz an seine Kapazitätsgrenzen. Während der öffentliche Verkehr in den vergangenen Jahren besser ausgebaut werden konnte, gebe es noch Verbesserungspotenzial für Velofahrer und Fussgänger. Beim Veloverkehr spricht die Stadt von einem «lückenhaften und häufig unattraktiven Velonetz».

Das neue Verkehrskonzept beinhaltet neun Handlungsschwerpunkte. Dazu gehören die flächeneffiziente Erschliessung der Transformationsgebiete, die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs und der Haltestellen, ein lückenloses Velonetz, das Management des Parkraums, die Stärkung wichtiger Verbindungen innerhalb der Stadt und die Förderung einer emissionsarmen Mobilität. Zu letzterem Punkt hat der Stadtrat gerade kürzlich eine Vorlage erarbeitet.

Zur Umsetzung des Verkehrskonzepts seien zahlreiche Massnahmen geplant – von konkreten aktuellen Projekten bis zu langfristigen Ideen. Die finanziellen Mittel für die Umsetzung der Massnahmen werden jeweils über die Budgets oder über Vorlagen dem Grossen Stadtrat beantragt. (bic)

Audio
Baureferentin Katrin Bernath und Finanzreferent Daniel Preisig sprechen über das Verkehrskonzept.
Radio Munot

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