Buchthalen und Geissberg sollen mit einer Buslinie verbunden werden

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Die Änderung betrifft unter anderem die Buslinie 5. Bild: Radio Munot

Für die Buslinien 5, 6 und 7 soll es eine Änderung geben. So wollen die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) im Auftrag der Stadt Schaffhausen die Quartiere Buchthalen und Geissberg künftig mit einer Buslinie verbinden. Zudem sollen die Linien nach Herblingen (Linie 5) sowie jene nach Neuhausen (bisher Linie 6, neu 7) eigenständige Buslinien werden. Grund für die Umstellung ist gemäss Mitteilung der Stadt ein Bedürfnis der Schaffhauser Quartiere nach einer besseren Anbindung.

Ganztägiger 10-Minutentakt zum Kantonsspital

Der Stadtrat hat nun dem Grossen Stadtrat eine Vorlage mit einem neuen Angebotskonzept zur Neuverknüpfung der betreffenden Buslinien vorgelegt. Der neue Linienplan soll wie folgt aussehen:

Grafik: zVg
  • Der bisherige Ast der Linie 6 nach Falkeneck soll mit dem bisherigen Ast der Linie 5 nach Buchthalen verbunden werden. Sie bilden die neue Linie 6.
  • Der verbleibende Ast der Linie 5 nach Schlossweiher bleibt bestehen; der Bus wendet am Bahnhof.
  • Der verbleibende Ast der Linie 6 nach Neuhausen SBB bleibt als Linie 7 bestehen; der Bus wendet am Bahnhof
  • Die Linie 5 wird tagsüber mit Gelenkbussen bedient. Für die Linien 6 und 7 sind zu jeder Tageszeit Solobusse ausreichend.

Mit dem neuen Angebotskonzept könnte das Quartier Geissberg und das Kantonsspital neu nicht nur zu den Hauptverkehrszeiten tagsüber mit dem für die Stadt üblichen 10-Minutentakt bedient werden.

Neuhausen steht hinter der Vorlage

Der Neuhauser Gemeinderat hat sich positiv zur geplanten Änderung geäussert. Gemäss Mitteilung unterstützt er die Einführung des neuen Angebotskonzepts. Neuhausen am Rheinfall sei damit freier in der Gestaltung des Fahrplans und könne den Takt einfacher festlegen. Ebenso liessen sich der Übergang zum Abendverkehr und die Anschlüsse am Bahnhof Neuhausen flexibler gestalten.

Einführung auf 2022 geplant

Das neue Angebotskonzept führt zu höheren Abgeltungen der Stadt von rund 250'000 Franken. Der Stadtrat hat dem Grossen Stadtrat mit einer Vorlage die Genehmigung des dazu notwendigen wiederkehrenden Kredites beantragt. Die Einführung des neuen Angebotskonzeptes ist je nach Beratungsfortschritt im städtischen Parlament auf den Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 oder ein Jahr später geplant. (eku)

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