Guerilla-Aktion an Heinrich-Moser-Statue

Schaffhauser Nachrichten | 
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Heinrich Moser, oder besser seine Statue, war heute kurzzeitig blind. Bild: Licht für die Welt/Hansjörg Schödler zvg

Die Statue des berühmten Schaffhauser Unternehmers Heinrich Moser war heute kurzzeitig blind. Hinter der Aktion steckt ein ernstes Anliegen.

Der Schaffhauser Uhren-Unternehmer Heinrich Moser wurde heute Ziel einer Guerilla-Aktion: Anlässlich des «Welttag des Augenlichts» lieh seine Statue bei einer Verhüllungsaktion für zehn Minuten ihr Augenlicht her, wie die Gruppe «Licht für die Welt» in einer Medienmitteilung schreiben. Der Hintergrund ist dabei ein ernster: «Ziel dieser Statuenverhüllung ist es, öffentliches Bewusstsein für Augengesundheit in der Schweiz wie auch in den Armutsgebieten unserer Erde zu schaffen», erklärt Gabriel Müller, Geschäftsführer des Vereins Licht für die Welt in Zürich.

So seien laut Licht für die Welt 75 Prozent der Erblindungen und Sehbehinderungen auf der Erde durch Präventionsmassnahmen vermeidbar. Viele Krankheiten könnten heute geheilt werden, wenn man zum Beispiel operiert. In Entwicklungsländern sei die Situation, oft wegen mangelnder medizinischer Versorgung, dabei jedoch besonders schwierig und auch immer mehr Kinder von Blindheit betroffen, so Licht für die Welt. (rd)

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