Parkieren in den Quartieren: Stadtrat nimmt neuen Anlauf

Schaffhauser Nachrichten | 
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In einer Orientierungsvorlage präsentiert der Stadtrat Lösungen gegen die Problemstellungen beim Parkieren in den Quartieren.

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen haben am 10. Februar 2019 die «Verordnung über das Parkieren auf öffentlichem Grund in den Quartieren der Stadt Schaffhausen», kurz Quartierparkierungsverordnung, mit 55 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Am Donnerstagmorgen präsentierte die Stadt nun in einer Orientierungsvorlage, was mit dem Parkieren in den Quartieren weiter geschehen soll. Die erkannten Problemstellungen würden nach wie vor bestehen und müssten nun mit anderen geeigneten Massnahmen gelöst werden, so der Stadtrat.

In erster Priorität will der Stadtrat diejenigen Quartiere entlasten, welche besonders stark vom Parkierungsdruck betroffen sind. Die Stadtpolizei habe daher in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit mit Vertretenden der Quartiervereine Breite, Emmersberg/Gruben und Hochstrasse/Geissberg massgeschneiderte Lösungen ausgearbeitet, so die Medienmitteilung weiter.

Neben Fahr- und Parkverboten werden je nach Situation in den Quartieren auch Parkzeitbeschränkungen für gewisse Parkzonen eingeführt. Weiter sehe der Stadtrat als flankierende Massnahme vor, für die Benützung der Parkierungsflächen beim Zeughaus (Kiesplatz), hinter dem Restaurant Schützenhaus, bei der KSS-Freizeitanlage, am Spielweg, vor der Dreifachhalle auf der Breite und entlang der Rheinhaldenstrasse (Lindli) Gebühren zu erheben. Eine detaillierte Übersicht zu den Massnahmen finden Sie in der Karte oben.

Die Umsetzung der Massnahmen startet nach der Kenntnisnahme der Vorlage durch den Grossen Stadtrat. Die notwendigen finanziellen Mittel seien im Budget 2020 enthalten, so der Stadtrat. (daz) 

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