George Ezra wärmte mit seiner Stimme das Stars in Town

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Wir berichten live vom Stars in Town mitten in der Schaffhauser Altstadt. Hier finden Sie alle Berichte, Bilder, Videos und vieles mehr zum Festival.

Ticker

Herzlich Willkommen zurück in unsere Stars-in-Town-Ticker. Auch heute sind wir wieder für Sie live vor Ort und berichten hier über das Geschehen auf dem Herrenacker und dem Fronwagplatz.

Der Auftritt von George Ezra ist zu Ende, beschlossen mit grossem Jubel aus dem Publikum. Auch wenn deutlich weniger Besucher da waren – der Abend war nicht ausverkauft – konnte Ezra dennoch gegen Schluss die Stimmung nochmals richtig steigern.

Wir beenden nun auch den Ticker. Zumindest für heute. Morgen folgen dann das Interview mit George Ezra und auch die vollständigen Rückblicke auf die heutigen Shows. Ab dem späten Nachmittag können Sie wieder hier im Ticker das bunte Treiben am Stars in Town mitverfolgen. Gute Nacht allerseits!

Vor der Bühne macht sich süsslicher Cannabis-Geruch breit. Nun gut, Ezra selbst bezeichnet die Folk- und Country-Helden der 60er, Bob Dylan und Woody Guthrie, als seine grösste Einflüsse. Da ist die Hippie-Droge wohl nicht weit. Allerdings erinnert seine tiefe Stimme teilweise an den unsterblichen Elvis. Und auch der Sound hat Anleihen des Rock'n'Rolls, aber auch den Groove des Swings oder Crooner à la Frank Sinatra wird in den Songs transportiert. So gesehen ist die Musik von George Ezra eine kleine Zeitreise, eine moderne Verneigung vor den Vorfahren.

Schade ist bloss eines: Bei den ruhigen Stücken quatschen die Leute unablässig und stören die Bewunderung für Ezras Stimme.

George Ezra sorgt für einen relativ entspannten Abschluss eines kühlen – oder sagen wir: kalten – Donnerstags. Immerhin ist seine Stimme schön dunkel und warm.

Der Headliner des heutigen Abends startet seinen Gig: der Brite George Ezra steht auf der Bühne. Mit dabei hat er einen ganzen Bläsersatz, das sorgt für ordentlich Groove in den Songs. Coole Mucke, zu der sich die kalten Glieder hervorragend warmtanzen lassen.

Und noch ein letztes Mal Ballsport heute Abend: Der FC Schaffhausen hat Aarau 2:1 geschlagen und holt sich die Tabellenführung zurück. Darauf kann man doch anstossen, Prost!

Es herrschen gefühlt winterliche Temperaturen. Gut 12 Grad zeigt das Thermometer an. Da kann man sich ruhig einen Glühwein an der grossen Bar gönnen. Oder bei der Bar von Tabaco und Meier's einen «Kaffee Sex» – sprich Baileys. Aber ehrlicherweise muss man sagen: Für die neun Stutz ist es etwas viel Kaffee und etwas wenig Sex...

 

Fussball-Pause: Der FC Schaffhausen für 2:1 gegen Aarau. Sechs Minuten Nachspielzeit.

Jetzt warten wir auf den lieben George Ezra. Er soll ja mit einem halben Orchester auftreten.

Eine richtig mystische Stimmung herrscht derweil vor der New Talent Stage: Long Tall Jefferson schickt die Zuhörer mit seiner sanften Stimme in schöne Traumlandschaften.

 

Natürlich darf der Überhit nicht fehlen:

 

Mit dem furiosen Cover von «Alpeflug» verbeugen sich Züri West tief vor dem Chansonnier Mani Matter. Da ist eine deftige Portion Punk Rock mit dabei:

 

Das Ambiente heute ist sehr familiär und unaufgeregt. Man sieht viele Kinder rumspringen. Die Gitarren von Züri West klingen hervorragend, nur «Geri Gagarin» haben sie bisher so richtig verhauen.

Kleine Zwischenmeldung: Der FC Schaffhausen geht 1:0 in Führung gegen den FC Aarau. Den Live-Ticker zum Spiel gibt's hier.

Beruhigend: Die Sanitäter sind schnell zur Stelle. Eine Frau ist umgeknickt und innert Sekunden wurde sie versorgt. Die Sanität macht einen ausgezeichneten Job, Chapeau!

 

 

Zoe und Alison kommen aus den USA, Ihre Mutter wollte, dass sie einmal eine echte Schweizer Band sehen. Da sind Züri West tatsächlich ein sicherer Wert.

 

Ob das Wetter von Züri West kommt, wissen wir nicht, aber: Es sind sogar vereinzelt blaue Flecken am Abendhimmel zu sehen. Die perfekte Kulisse für die legendäre Schweizer Band um Kuno Lauener. Vier Stunden standen sie im Stau, doch sie haben es rechtzeitig in die Munotstadt geschafft.

 

 

 

Alles wartet nun auf die Kult-Mundartrocker von Züri West. Bald schon geht's los!

Gleichzeitig sammeln Gill, Jana, Sora für die Afghanistan-Hilfe. Der Jö-Faktor garantiert ihnen sicher einen durchschlagenden Erfolg:

 

 

Brigitte, Susanne, Priska und Pius haben das Meet & Greet mit George Ezra durch SN Plus gewonnen. Nun haben sie den britischen Musiker getroffen und natürlich signiert der 24-jährige Singer-Songwriter auch gleich Gegenstände:

 

 

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Fabian, Stephan und Noëmi freuen sich ebenfalls auf den Briten Ezra.

 

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Unsere Kollegen vom Schaffhauser Fernsehen und Radio Munot haben den charmanten George Ezra bereits getroffen. Morgen gibt's das ganze Interview hier zu sehen, aber wir wollen ja nicht gemein sein. Deshalb ein kleiner Vorgeschmack:

 

Während Jack Savoretti die Menge auf dem Herrenacker immer stärker mit seiner markanten Stimme begeistert, hat auch Lovis auf dem Fronwagplatz die Zuschauer im Griff:

 

 

 

Nun warten Brigitte, Susanne, Priska und Pius auf das Meet & Greet mit George Ezra, das sie durch SN Plus gewonnen haben:

 

 

Sie können übrigens von unserer momentan Sommer-Aktion profitieren:

 

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Nun geht es los auf dem Herrenacker: Jack Savoretti, englischer Singer-Songwriter mit italienischen Wurzeln, eröffnet den dritten Festivaltag mit sanften Pop-Rock-Klängen. Trotzdem wummert von der Bühne ein satter Bass.

Marco, Susanne, Elisabeth vom Pura Vida-Stand auf dem Fronwagplatz verkaufen südamerikanische Spezialitäten. Feurige Papa a la Huancana und Empanadas sowie den einzigartigen Pura Vida-Cocktail sollen dem Regen trotzen.

pura vida

Der Regen macht eine Pause. Da haben die Zuger von Braggarts Glück gehabt und spielen vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern.

 

Fronwagplatz

Bei Braggarts zeigen sich auch die kleinen Jungjournalisten, die natürlich den Auftritt mit der Kamera pflichtbewusst aufzeichneten.

jungjournis

Wo sind die Frauen?

Schaut man sich das Line-up des Stars in Town 2017 an, fällt eines auf: Die Frauen sind brutal in der Unterzahl. Von den 16 Bands, die auf der Hauptbühne auf dem Herrenacker spielen, sind es nur Silbermond und Emeli Sandé, die Frauen musikalisch ins Zentrum stellen. Auch auf der Startrampe auf dem Fronwagplatz sieht es nicht besser aus: Milica Rockita und Carmelita Rockita spielen bei den Rockets, dann sind da noch Bianca von Schulthess, Lovis und Marey. Wir sprechen also von vier Formationen mit Frauen von insgesamt 25 Bands auf der Newcomer-Stage.

Dabei hätte die Schweizer Musikszene gerade im Bereich der jungen Talente viel zu bieten: True oder Odd Beholder werden international gefeiert. Auch Len Sander oder Mama Jefferson sind richtig starke Acts.

Dabei hat das Stars in Town in der Vergangenheit immer wieder Tage auf der Hauptbühne, an dem ausschliesslich Frauen auftraten. Etwa letztes Jahr, als Zaz, Caro Emerald und BOY auftraten.

Es geht weiter, verehrte Damen und Herren, mit unserem Ticker vom Stars in Town 2017. Donnerstag, der dritte Tag des Festivals, wartet auf dem Herrenacker mit Jack Savoretti, Züri West und George Ezra auf. Bis es 18:30 Uhr auf der Hauptbühne richtig losgeht, stehen die Stars von morgen schon auf der New Talent Stage. Unsere Reporterin ist vor Ort.

Heute fällt das Festival aber definitiv ins Wasser. Laut SRF Meteo regnet es bis Mitternacht immer wieder ziemlich intensiv. Packt also eure Migros-Mäntelchen aus.

Wetter

Long Tall Jefferson​ spielt heute um 21:15 Uhr auf dem Fronwagplatz am Stars in Town​. Am Morgen besuchte uns der Luzerner in unserem Atrium und spielte «I Flew Into Town».

Der Schweizer Nachwuchsmusiker Damian Lynn hat gestern den zweiten Tag des Stars in Town eröffnet. Zuvor war er beim Schaffhauser Fernsehen im Gespräch. 

Den Bericht zu seinem Konzert könnt ihr hier lesen.  

Guten Morgen

Auch heute sind wir wieder für Sie am Stars in Town. Fürs Erste gibt es hier Mal den Konzertbericht von Bryan Adams:

Was für ein Abschluss!

licht

Die letzten Töne sind verklungen. Dieses Konzert von Bryan Adams wird als ein ganz besonderer Moment in die Stars-in-Town-Geschichte eingehen. Der Applaus der über den Herrenacker brandet, ist so laut wie noch nie in dieser Woche. Der kanadische Superstag hat zu 100 Prozent überzeugt. Auch das Publikum war trotz Dauerregen voll dabei.

bla bla

Da ist was los auf dem Herrenacker:

 

Bryan Adams spielt nun seine grössten Hits wie «Summer of 69» oder «When I'm gone» und «I do it for you» und das Publikum ist begeistert. Immer wieder lässt er die tausenden Fans den Text alleine singen und diese beweisen ihre Textsicherheit.

bryan

Mit fünf Minuten Verspätung hat Bryan Adams die Bühne übernommen. Auf den Herrenacker gehen zur Zeit sintflutartige Niederschläge nieder. Das stört die richtig harten Bryan-Adams-Fans aber überhaupt nicht. Vor der Bühne stehen die Leute dicht an dicht.

Der Regen ist nun definitiv auf dem Herrenacker angekommen.

regen

Auf dem Herrenacker hat die Band Kensington unterdessen ihr Konzert beendet. Sie begannen ihr Konzert mit wuchtigem Stampfen. Doch dann, beim zweiten Song «Do I Ever», wurden die Probleme offensichtlich: Der Mix war mies. Die Stimme ging – zumindest in den vorderen Reihen – unter. Nachdem sich Sänger Eloi Youssef etwas stinkig echauffierte, wurde schnell gehandelt. Nach diesem etwas holprigen Start, wurde der Auftritt zu einer konstanten Steigerung. Kesington spielten sich in einen regelrechten Rausch, doch der Höhepunkt mit ordentlich Gänsehaut blieb die Ballade «Sorry». Nun wartet alles auf Bryan Adams.

 

Der Wetterradar verspricht Bedrohliches. Eine gewaltige Regenfront zieht über die ganze Schweiz. Früher oder später wird diese auch den Herrenacker erreichen. Schon jetzt tröpfelt es ab und zu.

regen

Etwas ruhiger geht es auf der New Talent Stage zu. Hier spielt die Band Tawnee. Ihr rockiger Sound animiert zum mitwippen. Sie treten am diesjährigen Stars in Town übrigens gleich zwei Mal auf. Auch morgen Donnerstag sind sie ab 20.15 Uhr auf der Startrampe.

startrampe

Hans-Peter und Gabi wohnen in der Vorstadt, und obwohl sie von zuhause aus alles hören, wollen sie sich solch ein Schaffhauser Highlight nicht entgehen lassen. «Wenn endlich mal was läuft, dann soll man auch hingehen.»

Gabi

essen

Auch an den Essenständen ist die Laune immer noch hervorragend.

Dieser Kameramann hat für einen möglichen Regen vorgesorgt.

Regen

Die niederländischen Rocker lassen es so richtig krachen. Die wummernden Bässe sind bis ins Medienzentrum am anderen Ende des Platzes zu spüren.

Und die Musik läuft wieder nach der Umbauphase. Nun steht die niederländische Band Kensington auf der Bühne. kensington

Während sich Damian Lynn und seine Bandkollegen den wohlverdienten Applaus abholen, verdunkelt sich der Himmel über dem Herrenacker immer mehr. Bisher hält sich der Regen aber noch zurück.

regen

Die Stimmung auf dem Herrenacker wird immer besser.

In diesen Minuten geht's auf der Hauptbühne los mit Damian Lynn. Der Herrenacker ist schon gut gefüllt.

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Claudia, Jeannette und Hans-Jürg (v.l.) sind ebenfalls schon auf dem Herrenacker angekomen - Der stolze Vater besucht zusammen mit seinen Töchtern das Konzert. Die Tickets waren ein Geburtstagsgeschenk. Vor dem Konzert verpflegen sich die Drei auf dem Platz. Am meisten freuen sie sich auf Bryan Adams.

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In weniger als einer Stunde startet Damian Lynn auf der Hauptbühne. Der junge Luzerner hat in den letzten Jahren eine steile Karriere hingelegt und alleine in den letzten zwei Jahren rund 250 Shows gespielt.

Die Pforten zum Herrenacker sind geöffnet. Die ersten Besucher kämpfen um die besten Plätzen.

Die Realisation eines solchen Festivals bedeutet ein Riesenaufwand. Ohne die vielen freiwilligen Helfer geht dabei am Stars in Town gar nichts. Einer dieser rund 500 fleissigen Männer und Frauen ist Paul Spiess. Seit fünf Jahren ist er mit dabei.

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Diesen exklusiven Blick auf den Platz und die Bühne hat man von der VIP-Tribüne.

vip

Tobias, Luca, Danilo, Markus & Okan aus Feuerthalen, feiern heute den Geburtstag von Danilo am Stars in Town. Musik geniessen und feiern, was will man mehr.

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Auf dem Herrenacker laufen die letzten Vorbereitungen. Diese fleissigen Helfer schneiden Zitronen, die später am Abend an der Bar benötigt werden.

zitronen

 

Vor der Startrampen-Bühne haben sich schon zahlreiche Fans eingefunden. Bis Damian Lynn (18.30 Uhr), Kensington (19.45 Uhr) und Bryan Adams (21.30 Uhr) auf der Hauptbühne auftreten, dauert es noch eine Weile.

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Auf dem New Talent Stage hat unterdessen unterdessen Bianca von Schulthess den zweiten SiT-Tag eröffnet. Die ersten Zuschauer geniessen die Gratiskonzerte. Papa Daniel, Noah & Noemi (v.l.) aus Bülach, kombinieren eine Zahnarzttermin und schauen sich das erste Konzert auf dem Fronwagplatz an. «Schaffhausen ist wunderschön & sehr gemütlich, wir überlegen sogar am Samstag nochmals hierher zukommen.»

Um 17.15 Uhr treten sie auf der New Talent Stage auf dem Fronwagplatz auf. Davor waren sie schon bei uns auf der Dachterasse zu Besuch: Emanuel Reiter mit Band.

Zu einem Festivalbesuch gehört das obligate Instagram-Bild heutzutage dazu. Das ist auch in Schaffhausen nicht anders. Der Hashtag «starsintown» wurde am ersten Tage schon rege genutzt. 

Die Kollegen des Schaffhauser Fernsehens und von Radio Munot haben den Lovebugs-Sänger Adrian Sieber gestern zum Interview getroffen. Das wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten:

Und hier folgt der zweite Bericht zum Altherren des Prog-Rocks, Mister Roger Hodgson:

Dazu auch gleich noch den Bericht zum abschliessenden Konzert von Toto:

Alte Herren überzeugen mit Energie

Man hat es oder hat es nicht: Und die US-Kultband Toto hat in all den Jahren nichts verlernt – mit ihren Superhits verzauberte sie am «Stars in Town» gestern die Zuhörer.

Was für ein Abschluss des ersten Abends. Der Regen ist in der letzten halben Stunde mit aller Macht zurückgekehrt. Das störte die Fans auf dem Herrenacker jedoch kaum. Die amerikanische Band Toto packte in der letzten halben Stunde mit «Africa» oder «Rosanna» ihre grössten Hits aus. Bestückt mit musikalisch hochwertigen Solis sorgten diese für einen mehr als würdigen Abschluss dieses Abends und ein begeistertes Publikum. Morgen Mittwoch wartet mit dem kanadischen Superstar Bryan Adams bereits das nächste grosse Highlight. An dieser Stelle melden auch wir uns ab und freuen uns, sie morgen an gleicher Stelle wieder zu begrüssen.

Dass Toto nicht mehr wirklich in Originalbesetzung auftreten, spielt in diesem Moment keine Rolle: Die grössten Hits der Band bleiben unsterbliche Rock-Songs.  Und diese Stücke feiern die Besucher bis in die hintersten Reihen. Ja, da sind schon vermehrt graumelierte Mähnen zu sehen. Doch in die Augen glänzen die Erinnerung an den Soundtrack ihrer Jugend.

Was Roger Hodgson nicht ganz gelungen ist, dafür sorgen Toto bereits mit dem zweiten Song. Ihr Megahit Hold the Line lässt den Herrenacker bis in die letzte Reihe erzittern und sorgt für eine fast schon magische Stimmung auf dem Platz. Nun gilt es für die Amerikaner auf diesem guten Start aufzubauen.

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Das Konzert von Roger Hodgson ist zu Ende. Die Meinungen der Konzertgänger sind gespalten. Die einen fanden das Konzert wundervoll, andere sind weniger überzeugt.  Auf jeden Fall freuen sich nun alle auf die Band Toto, deren Musik etwas weniger ruhig daherkommen wird.

Eveline Beer und Theo Fries sind wegen Toto hier, geniessen aber auch Roger Hodgson.

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Zeitgleich zu Roger Hodgson gibt's auf der New Talent Stage das Gegenteil zum weichgespülten Hippie-Sound: Jack Slamer aus Winterthur. Sie sind laut, wild und dreckig. Da kracht es zwischen Stoner und Hard Rock. Der Groove reisst mit, die Gitarren kreischen. Ja, hier stillt der Fan von härterer Kost seinen Hunger und spühlt genüsslich ein kühles Bier hinterher. Jugendlicher Rock'n'Roll, der sich vor seinen Vorfahren verbeugt. Aber auch einer, der sich in einer Pop-verseuchten Welt mit rabiaten Ellbogen Platz schafft. Die Gitarrensoli eskalieren, schlingernd qualmend um die Kurven wie ein Muscle Car. Kein Wunder, sind Jack Slamer das Best Talent von SRF 3 – eine solche Wucht, eine solche rotzige Frechheit, ein solches Pfeifen auf Massentauglichkeit hört man immer seltener. Da ist selbst das Pfeifen in den Ohren ob der Lautstärke eine Wohltat.

Wie schon in den letzten Jahren ist die Afghanistanhilfe auch an diesem Stars in Town aktiv. Die freiwilligen Helfer sammeln Becher, Fläschen und Pfandjetons ein. Beim Umtauschen der gesammelten Becher kommen so mehrere tausend Franken für einen sozialen Zweck zusammen.

musik

Er ist eine lebende Legende: Roger Hodgson. Seit Jahrzehnten auf den Bühnen der weiten Welt unterwegs. Als Gründungsmitglied und ehemaliger Frontmann von Supertramp schrieb er Musikgeschichte. Dann, 1983, verliess er die Band und startete seine Solo-Karriere. Sie führte ihn auch schon vor sieben Jahren an die erste Ausgabe des Stars in Town, das damals noch schlicht «das Festival» hiess. Und heuer feiert das Publikum auf dem Herrenacker erneut frenetisch den Prog-Rock aus vergangenen Zeiten.

 

Der Herrenacker ist unterdessen fast bis auf den letzten Platz gefüllt, während Roger Hodgson seine ersten Songs spielt. Auch wettertechnisch hat man Glück. Der Regen ist nun seit mehreren Stunden ausgeblieben.

roger hodgson

Das Konzert der Lovebugs ist unterdessen fertig.  Nun freuen sich die zahlreichen Besucher, die den Herrenacker unterdessen gefüllt haben, auf Roger Hodgson. Der ehemalige Sänger der Band  Supertramp tritt nach dem Jahr 2010 bereits zum zweiten Mal am Schaffhauser Festival auf.

Auf der Startrampe geht es unterdessen etwas gemütlicher her und zu. Für die gute Laune sorgt die Band ⁠⁠⁠Madrégras.

 Hinter den Bartheken geniessen die Helfer das Fest. So auch die Crew der Tabaco Lounge.

tabacco

lovebugs

Die Lovebugs eröffnen das Stars in Town 2017. Mit der jüngeren Pop-Rock-Hymne «Truth Is» gibt die Schweizer Band dann erstmals richtig Gas. «Es ist eine grosse Ehre, das Festival zu eröffnen», ruft Sänger Adrian Sieber der Altstadt zu. Gerade als jüngste Band des Abends. Und das will was heissen, denn die Liebeskäfer gehören hierzulande schon zum alten Eisen. Seit 1993 sind sie unterwegs.

Währenddessen tröpfeln unablässig mehr Besucher durch die Sicherheitsschleusen. Wie bei anderen Festivals wird nach dem Anschlag in Manchester auch hier rigoros kontrolliert. Ohne Anstehen geht hier nichts. Die Lovebugs röhren weiterhin. Wenn es schon nicht regnet, dann donnern immerhin die Drums über den Herrenacker. Nach dem verhaltenen Start werden die Basler nun richtig warm, kommen aus sich raus und füllen die gigantische Bühne aus. 

Dass sie auch ruhigere Töne anschlagen können, beweisen die Lovebugs dann mit ihrem Hit «Avalon» und der Ballade «Everybody Knows I Love You Baby».

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Auch Roman Müller und Susanne Fehr sind schon auf dem Herrenacker angekommen. Sie freuen sich am meisten auf Roger Hodgson, auch wenn ihnen diese Wahl nicht einfach gefallen ist.

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Die Lovebugs ziehen die schon anwesenden Besucher vor die Bühne.

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Ein Unfall auf der A4 zwischen Schaffhausen und Winterthur sorgt zurzeit für Chaos auf den Strassen rund um Schaffhausen. Ein paar Besucher werden wohl etwas verspätet und verärgert auf dem Herrenacker ankommen. Auf der grossen Bühne beginnt in diesen Minuten die Band Lovebugs mit ihrer Show

Jetzt geht's dann bald los mit dem ersten Konzert auf der grossen Herrenacker-Bühne: die Lovebugs spielen auf. Die Fotografen wuseln los Richtung Bühnengraben. Heute ist der Altersdurchschnitt des Publikums wahrscheinlich eher etwas höher als in den kommenden Tagen. Verständlich: Toto und Rodger Hodgson sind wahrscheinlich den wenigsten Jugendlichen von Heute noch ein Begriff.

Mit rund einer halben Stunde Verspätung wurde der Herrenacker geöffnet. Die ersten Besucher springen nach vorne, um sich die besten Plätze zu sichern.

Vor dem Eingang bilden sich nun lange Schlangen. Bis das Konzert der Lovebugs beginnt, dauert es noch 50 Minuten. Roger Hodgsons Auftritt folgt dann um 20 Uhr. Zwei Stunden später starten Toto ihre Show. Der Einlass verzögert sich. Dieser wäre eigentlich auf 17.30 Uhr eingeplant gewesen.

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Während die «Rockets» auf der Startrampe mit ihren rasanten Coverversionen von «Zombie» von den Cranberries bis «Zorbas» schon ordentlich heisse Tanzmusik aufs Parkett legen, stehen in  der Tanne die Leute Schlange um auf den Herrenacker zu kommen. Zwar hat der Regen für den Moment Erbarmen gezeigt und legt eine Pause ein, aber so richtig warm sind die Besucher auf dem Fronwagplatz noch nicht. Dabei wäre der Geigen-durchzogene Irish-Rock der «Rockets» das richtige Warm-up.

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Auf dem Herrenacker spielt sich zurzeit ein emsiges Treiben ab. Die vielen Helfer geben dem Platz noch den letzten Schliff, stellen Sitzmöglichkeiten auf und verteilen Aschenbecher.

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Das Stars in Town 2017 hat mit den ersten Konzerten auf der Startrampe auf dem Fronwagplatz begonnen. Verschaffen Sie sich mit unserem 360-Grad-Video einen ersten Überblick.

Auf der Startrampe treten sie erst am Donnerstag und am Freitag auf. Gestern waren Sie aber für eine Unplugged-Session bereits auf unserer Dachterasse: Die Pop-Rock-Band «Braggarts».

Sicher schon das eine oder andere Mal bei Regen aufgetreten, ist der heutige Headliner. Die amerikanische Band Toto tourt seit rund 40 Jahren durch die ganze Welt. Mit den Riesenhits wie «Rosanna», «Africa», oder «Hold the Line» sind die Amerikaner, die schon weit über 40 Millionen Alben verkauft haben, vor allem beim älteren SiT-Publikum bekannt. Bis das Konzert um 22.00 Uhr beginnt, wird es aber noch ein paar Stunden dauern. 

Bereits um 16.15 Uhr beginnen die Konzerte auf der Startrampe. Hier macht die Rockband «Verrückte Dichter» den Anfang. 

In Schaffhausen regnet es zurzeit wie aus Kübeln. Hoffen wir, dass es bis zum Start des ersten Konzerts auf der Hauptbühne - um 18.30 Uhr eröffnen Lovebugs das diesjährige Festival - etwas besser wird. Dieses Openair-St.-Gallen-Wetter braucht nun wirklich niemand.

Der Aufbau im Zeitraffer

Unsere Kollegen von der Nordagenda haben sich quasi ein Adlerhorst eingerichtet und den Aufbau auf dem Herrenacker verfolgt. Entstanden ist ein eindrückliches Zeitraffer-Video:

Wetterpech

Es sieht nicht gut aus für das Stars In Town: Statt laue Sommernächte warten herbstlich-trübe Regentage auf die Besucherinnen und Besucher. Tagsüber steigen die Temperaturen nur über 20 Grad. Gegen den Abend kühlt es gar frappant ab und das Thermometer fällt teilweise sogar unter 15 Grad Celsius. Dazu kommt der Regen. Es lohnt sich also, die Regenjacke nochmals heftig zu imprägnieren, denn Schirme sind auf dem Gelände nicht erlaubt.

Immerhin: Weil der Herrenacker kein richtiger Acker mehr ist, wird aus dem Stars in Town sicherlich kein «Schlamm In Town».

Unser Tipp: Einfach etwas heftiger tanzen, dann wird einem ganz von alleine warm.

 

 

 

Herzlich willkommen zum grossen Live-Ticker vom Stars in Town

Ab heute bis zum bitteren Ende am Samstagabend finden Sie hier Berichte, Impressionen, Videos und vieles mehr zum Stars in Town 2017. Parallel können Sie unsere Erlebnisse auch auf Instagram verfolgen. Für Inputs können Sie uns über Facebook, Twitter oder via Mail kontaktieren. Alle Artikel zum Stars In Town finden Sie auch in unserem Dossier (siehe Box).

Wir freuen uns auf intensive Tage mit viel Musik, vielen Eindrücken und unvergesslichen Abenden.

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