Selbstbestimmt, umsorgt und sicher im Alter wohnen

Tito Valchera | 
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Viele Schaulustige – vorwiegend Bewohner des Altersheims Schönbühl – wohnten dem Spatenstich des Neubaus für 22 Alterswohnungen bei. Bild: Tito Valchera

22 neue Alterswohnungen werden bis 2018 neben dem Hauptgebäude des Kompetenzzentrums Schönbühl entstehen. Heute erfolgte der Spatenstich zum Neubau.

«Dort, wo Sie stehen, wird sich der Vorplatz mit einer schön gestalteten Umgebung befinden.» Edi Spleiss, Stiftungsrat der Bauherrenvertreter und der Stiftung, beschrieb heute den Gästen den Neubau mit dem Namen Leben im Alter (LIA). Bis 2018 werden dort anstelle des jetzigen Besucherparkplatzes für 12 Millionen Franken zwei Gebäude mit 22 Wohnungen entstehen.

Beim Spatenstich waren sowohl zahlreiche Bewohner des «Schönbühls» wie auch andere Interessierte und am Projekt Beteiligte anwesend. Das Kompetenzzentrum Schönbühl an der Ungarbühlstrasse ist ein privates Alters- und Pflegeheim, das über 80 Bewohnerinnen und Bewohnern Platz bietet.

Die neu entstehenden Wohnungen sind auf zwei Gebäude verteilt, altersgerecht und auch für die medizinische Pflege eingerichtet. «Es wird auch eine unterirdische Verbindung geben, damit die Bewohner im Trockenen zum bestehenden Bau mit Restaurant gehen können», sagte «Schönbühl»-Stiftungspräsident Richard Rickli.

Er betonte, das es in den 126 Jahren seit Bestehen der Stiftung viele Spatenstiche gegeben habe. Stets sei es das Ziel gewesen, sich den Veränderungen anzupassen. Das LIA-Projekt werde zeitgemässes Wohnen im Alter ermöglichen. «Heutzutage wollen die Leute selbst und unter Umständen frühzeitig entscheiden, wie sie im Alter wohnen möchten», sagte Rickli. Mit den geplanten sogenannten Servicewohnungen können Ältere auch als Pflegebedürftige allein und unabhängig wohnen. «Es ist ein Aufbruch in eine neue Ära des Altwerdens», sagte Rickli.

Wichtig fürs Quartier

Stadtrat Simon Stocker betonte, wie wichtig das Kompetenzzentrum Schönbühl für das Quartier sei. «Ich habe es bei den Quartierbegehungen als Ort der generationenübergreifenden Begegnung kennengelernt», sagte er. Die Stadt Schaffhausen stelle selbst auch Wohnangebote für ältere Menschen bereit. Aber es brauche auch Private wie die Stiftung Schönbühl. «Sie geht voraus und hat erkannt, welche Bedürfnisse künftig wichtig sein werden», sagte Stocker. Und griff anschliessend nach der Schaufel, um seinen ersten Spatenstich durchzuführen.

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