Mann wollte hunderte Kilogramm Fleisch über Grenze schmuggeln

Am vergangenen Samstag haben Zöllner in Thayngen einen Schweizer gestoppt, der Unmengen an Fleisch – in Sporttaschen versteckt – nach Hause bringen wollte. Der 23-Jährige, dessen Auto im Kanton Zürich angemeldet ist, war zuvor über einen nicht besetzten Grenzübergang aus Deutschland in die Schweiz eingereist.

Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stiessen die Zollbeamten auf 405 Kilogramm geräuchertes Rindfleisch und 207 Kilogramm Wurstwaren. Die in die Schweiz eingeführte Ware war unverzollt. Weiter fehlte die für die Einfuhr von über 20 Kilogramm Fleisch notwendige Bewilligung des Bundesamtes für Landwirtschaft. Das Fleisch wurde beschlagnahmt und dem zuständigen Kantonalen Labor zugestellt.
Der Mann wurde von der Zollfahndung einvernommen. Die bei der Einfuhr angefallenen und immer noch geschuldeten Abgaben belaufen sich auf zirka 10'000 Franken. Der Beschuldigte hat zudem mit einer Busse in der Höhe von mehreren tausend Franken zu rechnen. (eku)