Biogasanlage, die 200 Haushalte mit Strom versorgt
Familie Müller betreibt einen klassischen Bauernhof mit Tierhaltung - allerdings setzten sie dabei auf eine nachhaltige Energiepolitik. Unter anderem mit Biogasanlage und Solarzellen.
Der Hof «Unterbuck» in Thayngen wird in der dritten Generation von der Familie Müller geführt. Neben dem klassischen Landwirtschaftsbetrieb besitzt die Familie Müller seit 2012 auch eine eigene Biogasanlage - die Müllers sind somit auch als Energie-Landwirte tätig.
Die Familie hat sich stark Energiepolitik auseinandergesetzt und wollte mit der Biogasanlage einen Teil dazu beitragen. Eine Biogasanlage macht auf einem Bauernhof besonders Sinn. Die Biogasanlage braucht nämlich «Mist und Gülle» um betrieben zu werden. Doch nicht nur die Biogasanlage trägt zur Gewinnung alternativer Energie auf dem Hof der Müllers bei. Zusätzlich besitzen sie mehrere Fotovoltaikanlagen und sind Teil eines Wärmeverbunds mit Holzschnitzel-Heizung. Zusammen bilden sie die Müller Energie GmbH.
«Es war ein holpriger Weg»
Gegen den Bau der Biogasanlage gab es zuerst Widerstand und aufgrund eines Rechtstreits wurde die Biogasanlage mit Verzögerung in Betrieb genommen. In der Zwischenzeit sind aber alle Zweifel zur Biogasanlage verflogen und Projekte für die Zukunft sind bei den Müllers auch schon in Planung.