IVF Hartmann: mehr Umsatz, weniger Gewinn

Schaffhauser Nachrichten | 
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Bei Produkten zur Händedesinfektion konnte die IVF Hartmann eine besonders hohe Nachfrage verzeichnen.

Die IVF Hartmann mit Sitz in Neuhausen stellt Produkte her, die derzeit sehr gefragt sind. Nun gibt der Hersteller für medizinische Verbrauchsgüter den Jahresabschluss 2019 bekannt.

Der Schweizer Hersteller für medizinische Verbrauchsgüter IVF Hartmann zieht seine Bilanz für das Jahr 2019. Wie die Firma mit Sitz in Neuhausen am Rheinfall mitteilt, konnte der Umsatz um 3.5 Prozent auf 138 Millionen Franken gesteigert werden. Nahezu alle Vertriebskanäle sollen stärker als der Markt zugelegt haben und somit den Gewinn von Marktanteilen ermöglicht haben.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern sei aufgrund von Sondereffekten und Investitionen zur Umsetzung der für 2020 geplanten Strategie um 13.4 Prozent auf 14.4 Millionen Franken zurückgegangen. Dies liege leicht unter den Erwartungen, heisst es in der Mitteilung. Die für 2020 geplante Strategie wurde vor drei Jahren eingeleitet und soll zur Ergebnisverbesserung beitragen, insbesondere durch stärkeres Wachstum und eine strukturelle Verbesserung der Ertragskraft.

Entwicklung nach Absatzkanälen und Segmenten

Die Umsätze im Spitalbereich sowie bei Alters- und Pflegeheimen seien angestiegen. Hinsichtlich der Verkäufe bei praxisambulanter Medizin sowie bei der ambulanten Pflege sei ein konstantes Niveau zu verzeichnen. Im Detailfachhandel sei vor allem die Nachfrage nach Produkten zur Händedesinfektion stark gewesen und habe den Marktanteil der IVF Hartmann steigen lassen.

Im Segment Wundmanagement sei der stärkste Umsatzwachstum festzustellen. Auch die Verkäufe des Segments Infektionsmanagement sollen sich erhöht haben. Gleichgeblieben sei hingegen der Umsatz im Segment Inkontinenzmanagement. (bic)

 

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