Kritische Fragen zur Polizei nach Tierschutz-Demo

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Kritisiert das Vorgehen der Polizei: SVP-Kantonsrätin Virginia Stoll. Bild: SVP-Schaffhausen

Die Tierschutz-Demonstration vom letzten Wochenende hat ein politisches Nachspiel. Am vergangenen Samstag versammelten sich 65 Tierschutzaktivisten aus verschiedenen Nationen auf einem Bauernhof in Guntmadingen. Laut der Schaffhauser Polizei verhielten sich die Aktivisten friedlich, einige drangen aber in das Büro des Betriebs ein. Nach rund fünf Stunden brachen sie die Demonstration ab. Die Polizei verzichtete auf eine Auflösung. Aus Sicht von SVP-Kantonsrätin Virginia Stoll war das falsch. Sie spricht von einer aktuell «riesigen Gefahr einer Einschleppung der hochansteckenden afrikanischen Schweinepest». Die Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, für Schweine endet eine Infektion aber fast immer tödlich. Zu einer Ansteckung kann es unter anderem über Schuhe, Fahrzeuge oder verseuchte Essensreste kommen. Stoll will in einer Kleinen Anfrage Auskunft vom Regierungsrat. Sie will wissen, ob der Regierungsrat das Nicht-Eingreifen der Polizei toleriert in Anbetracht der aktuellen Schweinepest-Gefahr. Ausserdem muss der Regierungsrat beantworten, wie er es handhaben würde, sollte durch solch eine Aktion tatsächlich eine Tierseuche eingeschleppt werden.

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