Neunkircher bei «Ninja Warrior»: «Mein Job ist mein Training»

Ralph Denzel | 
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Torsten Thieme aus Neunkirch ist bei der neuen Staffel der TV-Sendung «Ninja Warrior Switzerland» dabei. Mit 54 Jahren gehört er zu den «alten Hasen» - und hat nicht speziell trainiert.

Ninja Warrior ist eine Show, bei man als unsportlicher Zuschauer öfter denkt: «Wie geht denn das?», wenn man sieht, mit welcher Leichtigkeit dort teilweise Kandidaten einen höllischen Klettercours bezwingen. Dann kommt wohl fast jeder ein ums andere Mal ins Grübeln, ob man doch mal wieder Sport treiben sollte. Nicht so Torsten Thieme: Als dieser 2016 die erste Staffel der deutschen Version von Ninja Warrior im Fernsehen sah, dachte er sich: «Das will ich auch mal probieren.»

So bewarb sich der Kranmonteur bei der Sendung. Beim deutschen Ninja Warrior wurde er zum Casting eingeladen, überzeugte dort am Hindernisparcour und kam in die Show. «Damals war ich allerdings etwas unbedacht», sagt der 54-jährige rückblickend. Er fliegt schnell beim ersten Hindernis raus.

Das schreckt ihn jedoch nicht ab: Als die Sendung auch in der Schweiz ausgestrahlt wird, ist es für den Wahl-Neunkirchener klar, dass er ebenfalls dort mitmachen will. Bei seiner ersten Bewerbung scheitert er jedoch. Aufgeben ist für ihn dabei aber keine Option: Er bewirbt sich erneut und kommt dieses Mal auch in die Sendung.

Dass er dabei trotz seines eher hohen Alters von 54 Jahren mit den teils jungen Athleten mithalten kann, komme nur von seinem Job: «Ich muss dort viel Klettern, muss meine Balance halten können und brauche einen festen Griff – genau die Dinge, die man für die Sendung braucht.»

Wie weit er kommt, dürfen wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Was wir aber sagen können: Wenn es nach Torsten geht, ist es nicht das letzte Mal, dass man ihn auf dem Parcours gesehen hat. «Sobald man sich für die dritte Staffel bewerben kann, werde ich das wieder machen», sagt er.

Bis dahin trainiert er weiter auf seinem Job - das sei für ihn weiterhin das beste Training für die Sendung.

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