Scherben auf Spielplatz Löhningen: «Die kriegt man kaum mehr weg»

Auf dem Spielplatz in Löhningen kam es in der letzten Zeit immer wieder zu Verschmutzungen. Scherben und Glasflaschen sollen einfach weggeworfen worden sein - die Beseitigung sei dabei schwierig.
Der Spielplatz bei der Schule in Löhningen bietet viel: Mehrere Schaukeln, eine Rutsche, Klettergerüste – seit 2016 kann dieser genutzt werden. Explizit erlaubt ist es auch, sich dort zu treffen, selbst wenn man aus dem «Spielplatzalter» eigentlich raus ist. Allerdings hat die Gemeinde nun ein Problem: Der Platz ist mit Holzschnitzeln belegt. Was bei Stürzen zu einem sanfteren Fall führen soll, führt jetzt zu einem anderen Problem: Wie der Gemeinderat in einer Medienmitteilung erklärt, sei es in der letzten Zeit dort öfter zu Verschmutzungen gekommen. Es sei wenig erfreulich, «wenn der Abfall nicht korrekt entsorgt wird und vor allem, wenn Flaschen und kleine Schnapsfläschchen kreuz und quer in die Wiese geworfen werden und dabei zersplittern». Böse Schnittwunden seien so nicht auszuschliessen.
Das Problem bei den Glasflaschen: Vor allem kleinere Scherben seien in den Holzschnitzeln auf dem Spielplatz nur schwer wieder zu beseitigen: «Das kriegt man kaum mehr weg», sagt der Löhninger Gemeindepräsident Fredy Kaufman.
Die Polizei sei laut Kaufmann noch nicht eingeschaltet worden: «Wir wollen mit diesen Schritten noch etwas warten», so der Gemeindepräsident. Allerdings ist diese Situation auch für ihn neu: «Wir hatten öfter mal kleinere Verschmutzungen, auch, dass etwas Abfall nicht entsorgt wurde.» So eine Situation, in der wirklich die Gefahr bestehe, dass man sich verletzt, kenne er aber nicht.
Sollte sich das nicht ändern, würde man weitere Schritte erwägen. Bisher hoffe man aber auf die Einsicht der Verschmutzer.