Der WWF Schaffhausen unterstützt drei Projekte zur Kreislaufwirtschaft

Lucas Blumer | 
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(v.l.n.r.): Simon Furter, Geschäftsführer WWF Schaffhausen; Nora Winzeler, Präsidentin Gemüsekooperative bioloca; Andreas Brunner, Projektleiter UHT Traktor Buchberg-Rüdlingen, Fabienne Spahn, Präsidentin a.i. WWF Schaffhausen. Bild: zVg/WWF Schaffhausen

Der WWF Schaffhausen unterstütz mit seinem ProjektFörderFonds drei Projekte mit Fokus Kreislaufwirtschaft. Die Beiträge für die Projekte belaufen sich auf 1000 bis 4000 Franken.

Im Rahmen seines 50-Jahre-Jubiläums hat der WWF Schaffhausen einen mit 10'000 Franken dotierten Projektförderfonds (PFF) lanciert, um Umweltprojekte im Kanton Schaffhausen zu unterstützen. Der Fokus des Fonds liegt dabei auf der Kreislaufwirtschaft.

Wie der WWF in einer Medienmitteilung schreibt, wurden aus sechs eingereichten Projekten drei ausgewählt, die mit Beiträgen zwischen 1000 und 4000 Franken unterstützt werden.  

Projekt «Regenwasser fürs Gemüse»

Die Gemüsekooperative bioloca in Neuhausen am Rheinfall will mit zwei grossen, gebrauchten Alutanks das Regenwasser vom Scheunendach sammeln und für die Bewässerung des Gemüses verwenden. Damit wird wertvolles Trinkwasser eingespart, was sowohl finanziell als auch ökologisch sinnvoll ist.

In Zeiten der Klimaerhitzung wird die Wasserspeicherung gerade in der Landwirtschaft immer wichtiger, so der Schaffhauser WWF, weshalb das Projekt mit 3‘000 Franken unterstützt werde. Das entspriche dem noch fehlenden Budgetbetrag.

Projekt «go tec! Kreislaufwirtschaft

Die Stiftung go tec! Schaffhausen, die Kindern und Jugendlichen in Kursen im Labor in Neuhausen das Thema Technik näherbringt, will für die Oberstufe einen Schulkurs zu Kreislaufwirtschaft anbieten.

In einem separaten Schritt sollen auch die in den anderen Kursen erarbeiteten Produkte (Give-aways) kreislauffähig gemacht werden. Mit 4‘000 Franken unterstützt die WWF-Jury den Aufbau des neuen Schulkurses.

Projekt «CIRCULooc»

Der Unihockeyverein UHT Traktor Buchberg-Rüdlingen will eine digitale Verwaltung für die eigene Vereinsbekleidung aufbauen und diese auch anderen zugänglich machen. Dank längerer Nutzung soll die Anzahl an beschafften Kleidungstücken reduziert werden und die Finanzen der Vereine und der Mitglieder geschont werden.

Die WWF-Jury findet, dass mit der Bekleidung ein für viele Vereine wichtiges Thema aufgegriffen wird. Das Projekt befindet sich erst in der Startphase und für die nun anstehende Projektentwicklung spricht die Jury 1'000 Franken.

Der Vorstand des WWF Schaffhausen hat beschlossen, den Projektförderfonds weiterzuführen und im Jahr 2025 erneut mit 10'000 Franken für Projektanträge auszuschreiben. Die Details werden Anfang des nächsten Jahres bekannt gegeben

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