Vermisste 27-Jährige aus Schaffhausen ist tot: Laut ihrem Bruder wollte sie ihre Kinder nach Ägypten holen

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die vermisste Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Bild: Roberta Fele

Die Polizei hat eine 27-jährige Ägypterin tot am Rheinufer bei Laufen-Uhwiesen gefunden. Nun ermitteln die Justizbehörden gegen ihren Ehemann.

von Ralph Denzel und Julian Blatter

Am Freitagnachmittag wurde eine 27-jährige Ägypterin aus Schaffhausen tot im Rhein bei Laufen-Uhwiesen aufgefunden. Die Frau galt seit dem 31. Januar als vermisst.

Ein Drittverschulden kann laut einer Medienmitteilung der Schaffhauser Polizei nicht ausgeschlossen werden. Die genauen Todesumstände sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang wurde ein tatverdächtiger Mann am Freitagabend im Kanton Schaffhausen verhaftet. Auf Nachfrage der Schaffhauser Nachrichten bestätigte die Schaffhauser Polizei, dass es sich bei dem Verhafteten um den 32-jährigen Ehemann der Toten handelt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

«Sie hatte kein normales Leben mit ihrem Ehemann»

Wie «20 Minuten» berichtet, hat der Bruder der Verstorbenen in den sozialen Medien geschrieben, seine Schwester habe zuletzt wieder in Ägypten gewohnt. Um ihre beiden Töchter im Primarschulalter zurück in die Heimat zu holen, sei sie in die Schweiz gereist. «Sie hatte kein normales Leben mit ihrem Ehemann», wird der Bruder zitiert. Das Paar soll sich oft gestritten haben.

Angehörige hätten sich bei der Polizei gemeldet, woraufhin eine Vermisstensuche gestartet wurde. Die Frau entfernte sich damals von ihrem Wohnort in Schaffhausen.

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