Beschuldigter im Fall Barchetsee kommt vorerst nicht frei

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Hier, im Barchetsee, wurde die Leiche abgelegt. Bild: Radio Munot

Der 63-jährige in Schaffhausen lebende Schweizer, der im Fall «Barchetsee» beschuldigt wird, im Dezember 2007 einen 27-jährigen Ägypter getötet zu haben, kommt vorerst nicht frei. Das meldet die Nachrichtenagentur Keystone sda. Er muss bis zur Hauptverhandlung am Bezirksgericht Frauenfeld weiter in Haft bleiben. Der Grund sei, dass beim Beschuldigten Fluchtgefahr bestehe. Der Mann besitze in Frankreich ein Haus. Auch eine Kontrolle mittels Fussfessel sei nicht ausreichend. Der Mordfall aus dem Jahr 2007 erlangte nationale Aufmerksamkeit. Im Dezember 2007 wurde die Leiche des Opfers im Barchetsee gefunden. Sie war an einem Betonelement befestigt. Die Todesursache war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kopfschuss. Eine Folge der Fernsehsendung Aktenzeichen XY ungelöst führte dazu, dass die Staatsanwaltschaft den Fall im März 2022 neu aufrollte. Hinweise in der Folge auf die ausgestrahlte Fernsehsendung führten zur Verhaftung des Beschuldigten.

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