Postulat: Stadt Schaffhausen soll in lokaleren Strom investieren

Fabienne Jacomet | 
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In nachhaltigen Strom investieren ja, aber dann bitte auch in Schaffhausen, schreibt FDP-Grossstadtrat Till Hardmeier in einem Postulat. Symbolbild: Selwyn Hoffmann

Im Jahr 2011 hat die Stadt einen Rahmenkredit für erneuerbare Energien von 25 Millionen Franken gesprochen. Dieser ist bald verbraucht, einer Neuauflage stimmte der Grosse Stadtrat im Juni zu.

«Mit dem SH-Power-Rahmenkredit hat man vor einigen Jahren sinnvoll und nachhaltig investieren wollen», schreibt FDP-Grossstadtrat Till Hardmeier in einem Postulat. So seien von den 25 Millionen das letzte Mal rund 16 Millionen via die Swisspower Renewables AG in Wasserkraft in Norditalien und Windenergie in Deutschland investiert worden. Schaffhausen habe davon zu wenig profitiert, so Hardmeier. «Der Strom kam aber nicht zu uns.»

Er will deshalb, dass der Stadtrat den Verkauf der Swisspower Renewables und anderer Beteiligungen im Kredit prüft, mit dem Ziel, die frei werdenden Mittel für lokalere Anlagen zu nutzen. «Wir wollen lokalere Anlagen, günstigere Preise und Versorgungssicherheit», schreibt er. Dies sei nicht bei allen Produktionsfirmen gleich möglich, aber: «Experimente wollen wir nach all den Energie-Millionengräbern in der Region keine mehr.»

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