Axpo erhöht Spannung zwischen Bülach und Schaffhausen

Jonas Schlagenhauf | 
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Durch die Umstellung auf unterirdische Stromleitungen werden die Freileitungen zwischen Neuhausen und Wilchingen nicht mehr benötigt. Archivbild: Selwyn Hoffmann

Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit hat Axpo die Betriebsspannung der Leitungen in der Region westlich von Schaffhausen und den angrenzenden Gebieten im Kanton Zürich von 50 auf 110 Kilovolt (kV) umgestellt. Die damit einhergehenden Arbeiten wurden im Herbst abgeschlossen.

Eine leistungsstarke Netzinfrastruktur ist die Basis einer sicheren Stromversorgung. Mit der Erhöhung der Spannung von 50 auf 110 kV wird das überregionale Netz gestärkt und an die Anforderungen der Energiezukunft angepasst. Das schreibt die Axpo in einer Medienmitteilung am Montag Dank der Spannungsumstellung wird die Übertragungsleistung verdoppelt und gleichzeitig werden die Netzverluste um 75 Prozent reduziert. Mit den durchgeführten Massnahmen verfügen die angebundenen Unterwerke Neuhausen, Rafz und Wilchingen langfristig über effiziente und zukunftsgerichtete Netzanschlüsse. 

Die Freileitungen zwischen Neuhausen und Wilchingen und zwischen Lotstetten und Marthalen Radhof werden nun nicht mehr benötigt und zurückgebaut.

Im Rahmen der Spannungsumstellung wurden folgende Projekte realisiert:

  • Verkabelung der bestehenden Freileitung der Axpo und des Elektrizitätswerks des Kantons Schaffhausen (EKS) zwischen dem Unterwerk Wilchingen und dem Unterwerk Neuhausen
  • Umbau der bestehenden Leitungen Eglisau-Wilchingen, Eglisau-Rafz-Neuhausen und Riet-Rheinau
  • Austausch der Transformatoren in den Unterwerken Eglisau, Wilchingen, Neuhausen und Rafz
  • Bau der 16-kV-Kabelleitung des EKS vom Unterwerk Rafz nach Dettighofen

Spannungsumstellung

Axpo baut ihr bestehendes überregionales Verteilnetz sukzessive für den Betrieb von 50 auf 110 kV um. Dadurch kann mehr Strom transportiert werden und die Netzverluste werden deutlich reduziert. Dank der Spannungsumstellung werden Engpässe beseitigt und zudem wird dem steigenden Energiebedarf Rechnung getragen.

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