Reiserückkehrer: So holt sich Schaffhausen die Daten

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Sommerferien sind für die meisten vorbei. Wer seinen Urlaub in einem Risikogebiet verbracht hat, muss laut Bestimmungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eine zehntägige Quarantäne durchmachen. Symbolbild: Pixabay

Viele Schweizer Reisende landen bei ihrer Rückkehr am Flughafen in Kloten. Von dort aus sammelt der Kanton Zürich seit vergangener Woche die Daten von Flugreisenden eigenständig. Diejenigen Personen, die ihren Urlaub in Risikogebieten verbracht haben, müssen aufgrund der Weisungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eine zehntägige Quarantäne durchmachen.

Nun hat sich neben anderen Kantonen auch der Kanton Schaffhausen für diese Daten angemeldet, erklärt Stefan Oberlin, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, gegenüber shn.ch. Dem Kanton Schaffhausen werden laut Kantonspolizei Zürich die Passagierlisten mit den entsprechenden Angaben zur Verfügung gestellt.

Der Alleingang des Kantons Zürich fand beim Bund allerdings keinen Anklang: Dass die Behörden des Bundes nur noch verzögerten Zugriff auf die Passagierdaten haben könnten, löse grosse Bedenken aus. Mit dem aktuellen Verfahren soll der Kanton Zürich vor dem Bund Zugriff auf die Daten der Reisenden haben. (bic)

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