Schaffhauser Flieger besorgt über kommendes CO2-Gesetz
Die vom Ständerat beschlossene CO2-Abgabe für private Flugzeuge hat die Segelfluggruppe Schaffhausen beunruhigt. Ständerat Thomas Minder kann die Segelflugpiloten aber beruhigen.
Das geplante CO2-Gesetz hat die Segelfluggruppe Schaffhausen in Aufruhr versetzt. Der Ständerat hat vergangene Woche einem Änderungsantrag des Schaffhauser Ständerats Thomas Minder zugestimmt. Mit dieser Änderung soll jeder Start eines Privatflugzeugs in der Schweiz mit einer pauschalen CO2-Abgabe von 500 Franken belegt werden. Eine solche Abgabe könnten sich Kleinfliegervereine schlicht nicht leisten und würde deren Aus bedeuten, sagt das ehemalige Vorstandsmitglied der Segelfluggruppe Schaffhausen, Roman Studerus, im Gespräch mit Radio Munot. Entwarnung kommt aber von Thomas Minder selbst. Die Segelfluggruppe hätte den Antrag falsch verstanden, so Minder gegenüber Radio Munot. Ihm gehe es nur um Privatflugzeuge, die kommerziell eingesetzt werden. Weil sich im Schleppflugzeug kein Passagier befindet und das Segelflugzeug keinen Motor hat, ist diese Art des Fliegens nicht von seinem Antrag betroffen, erklärt Minder. Als nächstes berät der Nationalrat das Gesetz.