Wie der Klimawandel Schaffhausen beeinflussen kann

Schaffhauser Nachrichten | 
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Der Hitzesommer 2018 wird im Bericht immer wieder aus Beispiel aufgeführt. Bild: Radio Munot

Der Klimawandel beschäftigt den Regierungsrat Schaffhausen. Dieser hat nun einen Bericht zur Klimaanpassung vorgelegt, um zu zeigen, was der Klimawandel für Auswirkungen haben kann.

Der Regierungsrat hat einen Bericht zur Klimaanpassung im Kanton Schaffhausen vorgelegt. Der Bericht gebe einen Überblick über die Herausforderungen des Klimawandels im Kanton Schaffhausen und zeige Handlungsfelder und Massnahmen auf, heisst es von Seiten der Staatskanzlei. Diese sollen weiter durch die kantonalen Fachstellen im Rahmen ihrer Tätigkeit bearbeitet bzw. umgesetzt werden. 

Der menschengemachte Klimawandel sei ein globales Problem, heisst es in einer Medienmitteilung. «Ungeachtet der Anstrengungen zur Reduktion der klimaschädlichen Gase wird sich das Klima weiter verändern, und der Schaffhauser Regierungsrat möchte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten darauf vorbereiten. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind in erster Linie regionaler und lokaler Natur.»

Diese seien laut dem Bericht bereits zu spüren: So seien laut diesem in Schaffhausen das Fischsterben, die eingeschränkte Schifffahrt, tiefe Grundwasserstände, Wasserentnahmeverbote für die Landwirtschaft, vertrocknetes Weideland und eine erhebliche Waldbrandgefahr eine Folge des Klimawandels gewesen. Aktuelle Klimaszenarien zeigten, dass dieser Trend sich fortsetzen werde.

In dem Bericht sind insgesamt neun Sektoren festgehalten, auf die verschiedene Effekte des Klimawandels Auswirkungen haben können. Neben dem Wasser sind unter anderem die Sektoren Naturgefahren, Landwirtschaft, Wald, Energie, Biodiversität, Tourismus, Gesundheit und Raumentwicklung berücksichtigt worden.

Der Bericht wird dem Kantonsrat zur Kenntnisnahme vorgelegt. Am 1. Juli soll er zusätzlich im Rahmen einer Veranstaltung zum Klima um 19 Uhr in der Rathauslaube der Öffentlichkeit vorgestellt werden. (rd)

Weiter Informationen und Stimmen zu dem Bericht hören Sie hier: 

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