Schaffhauser gewinnt Preis mit Wildhundbaby-Foto

Alexa Scherrer | 
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Der Schaffhauser Doktorand und Wildhundforscher Dominik Behr hat einen Foto-Preis der Britischen Ökologie-Gesellschaft gewonnen. Das Bild zeigt einen mutigen Welpen mit Betäubungspfeil im Maul.

Der Schaffhauser Dominik Behr hat die Britische Ökologie-Gesellschaft von sich überzeugt - zumindest von einem seiner Fotos. Er doktoriert an der Universität Zürich und gewann den Preis in der Kategorie «Ökologie in Aktion». Er studiert in Botswana Wildhunde und ist dem dortigen Zentrum für die Erhaltung der Raubtiere angeschlossen. Auf dem Siegerfoto ist ein Jungtier zu sehen, das mit einem Betäubungspfeil spielt.

Das Bild entstand im Okavango Delta und trägt den Titel «The tables have turned» («Das Blatt hat sich gewendet»). Dominik Behr sagt dazu: «Nachdem wir in einem Rudel einen ausgewachsenen Wildhund betäubt hatten, machte es uns dieser Welpe wirklich schwer, den Pfeil zurückzubekommen. Er schien sehr stolz zu sein auf sein neu entdecktes Spielzeug.»

Die Britische Ökologie-Gesellschaft prämiert Bilder von international tätigen Forschenden und Studierenden. Die eingereichten Sujets reichten von jagenden Orkas über Königspinguine bis hin zu Wüstenschlangen. Prämiert werden Fotos, welche das Ökosystem in seiner Dynamik ohne Worte sichtbar machen. Gesamtsieger wurde Chris Oosthuizen mit einem Bild von Königspinguinen auf einer entlegenen Insel im Prinz-Edward Archipel. Oosthuizen ist ein Postdoktor-Forscher an der Universität Pretoria in Südafrika. 

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