Betriebsleiterin für Familienzentrum gesucht

Daniel Jung | 
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Auch ein Spielbereich ist im Familienzentrum eingeplant. Bild: Pixabay

Die Eröffnung des Familienzentrums in der Stadt Schaffhausen rückt näher. Aktuell wird das Kursangebot zusammengestellt und eine Betriebsleiterin gesucht.

Der genaue Eröffnungstermin des Familienzentrums in der Stadt Schaffhausen steht noch nicht fest. «Ob das Familienzentrum noch vor oder erst nach den Sommerferien eröffnet wird, hängt von einigen baulichen Fragen ab», erklärte Beatrice Laube, Leiterin der städtischen Quartierentwicklung. Nun werden die Pläne für das Zentrum im ehemaligen Schulhaus am Kirchhofplatz konkret. Im Gebäude sollen vier Räume für das Familienzentrum eingesetzt werden:

In der ehemaligen Schulküche im Erdgeschoss wird ein Eltern-Kind-Treff eingerichtet. Hier sind ein Café und ein Spielbereich geplant. Der Eltern-Kind-Treff soll in der Startphase an drei bis vier Nachmittagen in der Woche jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein. Er soll ein «Türöffner» zu den weiteren Angeboten des Familienzen­trums sein. Hauptzielgruppe sind Familien mit Babys und Kleinkindern.

Ebenfalls im Erdgeschoss soll ein Raum für die Gespräche mit der Mütter- und Väterberatung eingerichtet werden. Einerseits soll hier eine Info­thek mit Broschüren, Zeitschriften, Büchern, DVDs und Computern angeboten werden. Andererseits sollen Informationen in persönlichen Gesprächen vermittelt werden. Als Ansprechpartner sollen die Mütter- und Väterberaterinnen der Stadt wie auch die Gastgeberin des Eltern-Kind-Treffs oder Beratungsfachpersonen von Partnerorganisationen zur Verfügung stehen. Im Raum ist auch ein Spielbereich für Kleinkinder im Krabbelalter geplant.

Weiter soll im Erdgeschoss ein «Wohnzimmer» für kleinere Gesprächsgruppen, Gruppen- und Einzelberatungen eingerichtet werden.

Moderne Kursinfrastruktur

Auch im ersten Stock des ehemaligen Schulhauses soll ein Raum für das Familienzentrum genutzt werden: Ein ehemaliges Schulzimmer soll als Mehrzweckraum mit moderner Kursinfrastruktur und Sitzgelegenheiten für 60 Personen ausgerüstet werden. Hier sollen Kurse und Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Das Kursangebot wird derzeit von Projektleiterin Beatrice Laube zusammengestellt. Zudem wird in den nächsten Wochen die Stelle der Betriebsleiterin ausgeschrieben, die auch Gastgeberin des Eltern-Kind-Treffs werden soll. Auch eine Praktikantin und ein Zivildienstleistender sollen im Familienzentrum engagiert sein.

Die Stadt plant, während der Pilotphase, die bis 2019 dauert, Trägerin des Familienzentrums zu sein. Sie stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und sichert die Betriebsorganisation. Eine Begleitgruppe mit Vertretern von Partnerorganisationen soll die fachliche Abstützung garantieren. Für die ideelle und finanzielle Unterstützung soll zudem bald ein Förderverein gegründet werden.

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