Scheune und Wohnhaus nach Grossbrand fast vollständig zerstört

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Zur Brandbekämpfung waren mehrere Feuerwehren länderübergreifend im Einsatz.

Ennet der Schaffhauser Grenze in Blumberg-Fützen kam es am Samstagabend zu einem Grossbrand auf einem Bauernhof. Insgesamt waren 110 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Das Feuer zerstörte die Brandobjekte fast vollständig.

Am Samstagabend kam es zu einem Grossbrand ennet der Grenze. In Blumberg-Fützen, rund drei Kilometer vom Grenzübergang Bargen entfernt, brannte ein Scheune sowie ein angebautes Wohnhaus. Gemäss Mitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz wurde der Brand gegen 20.50 Uhr gemeldet, woraufhin zahlreiche Rettungskräfte ausrückten.

Fützen ist ein Ortsteil von Blumberg in Deutschland, nahe der Schweizer Grenze. Bild: Screenshot Google Maps

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen brannte es aus bislang unbekannter Ursache im Scheunentrakt, das Feuer griff im Anschluss auf den Wohnteil über. Beim Eintreffen der Polizei und Feuerwehr befand sich der Scheunentrakt bereits im Vollbrand und war nicht mehr zu retten.

Hausbewohner vermisst

Da während der Löscharbeiten ein Hausbewohner vermisst wurde, mussten parallel zu den Ermittlungen am Brandobjekt durch die Polizei Suchmassnahmen eingeleitet werden. Nachdem ein Polizeihelikopter am Brandort eintraf, konnte dieser den Hausbewohner durch Wärmebildtechnik lokalisieren. «Er befand sich in einigen hundert Meter Entfernung an einem Hochsitz und konnte dort von der Polizei wohlbehalten vorgefunden werden», schreibt die Polizei in der Mitteilung.  Durch das Brandgeschehen kam es zu keinen direkten Verletzten, eine ältere Hausbewohnerin wurde zur Beobachtung stationär in ein Spital eingeliefert.

Länderübergreifender Einsatz

Es wird von einem Sachschaden in der Höhe von 800'000 Euro gerechnet. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Zur Brandbekämpfung waren mehrere Feuerwehren länderübergreifend im Einsatz. Neben der Wehr aus Blumberg mit Ortsteilen kamen die Wehren aus Donaueschingen und Tengen in den Einsatz sowie die Feuerwehr Randental. Insgesamt waren 110 Feuerwehrkräfte mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Der Rettungsdienst war mit 11 Kräften vor Ort. (eku)

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