Wegen Kolibakterien: Gailingen verbietet Baden im Rhein

Ein Prüfbericht des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg hat eine erhöhte Konzentration an Kolibakterien (E. coli) im Rhein festgestellt. Die Probe wurde beim Rheinuferpark in der Grenzgemeinde Gailingen am vergangenen Dienstag entnommen. Aufgrund der erhöhten Messwerte hat die Gemeinde nun ein Badeverbot im Rhein erlassen, wie sie am Freitag auf ihrer Website mitteilte. Das Verbot gilt bis auf Weiteres. Die Behörden der Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich haben bislang noch nichts diesbezüglich kommuniziert.
Kolibakterien der Art Escherichia coli kommen für gewöhnlich im Darm von Menschen und Tieren vor. Wenn diese etwa in Gewässern nachgewiesen werden, zeigt dies auf, dass die betreffenden Gewässer mit Fäkalien verunreinigt sind. Diese Kolibakterien zählen zu den häufigsten Verursachern von menschlichen Infektionskrankheiten. (bic)