EKS verliert Gailingen an Konkurrentin

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Die Grenzgemeinde Gailingen wird auf den Strom der EKS verzichten.

Das Elektrizitätswerk Schaffhausen, die EKS AG, ist ab Anfang 2021 nicht mehr für die Versorgung der deutschen Gemeinde Gailingen zuständig.

Wie die EKS AG am Mittwoch mitteilte, hat sich die Gemeinde dazu entschieden, die Netzkonzession an eine Konkurrentin zu vergeben. Es handelt sich gemäss EKS AG um das deutsch-schweizerische Unternehmen Energiedienst.

Energiedienst ist laut eigenen Angaben eine deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft, die seit über 100 Jahren Ökostrom aus Wasserkraft erzeugt und Strom sowie Gas vertreibt. Die Gruppe entstand aus dem Zusammenschluss der Kraftübertragungswerke Rheinfelden und dem Kraftwerk Laufenburg. Vom Wechsel betroffen sind laut EKS rund 1500 Kunden. Energiedienst spricht gar von rund 1700 Kunden.

Gailingen ist gemäss Angaben der EKS AG die einzige deutsche Gemeinde, die im Rahmen der Neuverhandlungen der Konzessionen eine andere Partnerschaft eingegangen ist. (zge)

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Thomas Auer, Bürgermeister von Gailingen, sowie Thomas Fischer, Geschäftsführer der EKS, sprechen über den Wechsel bei der Stromlieferung.
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